Pflege-Bahr, das ist das neue Wunderkind in diesem Jahr, das den Versicherungsgesellschaften den so lang ersehnten Einstieg und das Geschäft mit der Pflege bescheren soll. Bisher waren die Kunden nur wenig willig, in die eigene Absicherung der Pflegekosten zu investieren. Dabei ist schon länger bekannt, dass die Leistung aus der gesetzlichen Versicherung nicht reichen wird, denn Pflegekosten in der Pflegestufe drei können schnell 3.000 Euro und mehr übersteigen.

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Mit der staatlich geförderten Pflegezusatzversicherung sollen jetzt endlich die Portmonees der Kunden geöffnet werden, denn ab 15 Euro Monatsbeitrag zahlt der Bund 5 Euro an den Kunden zurück. Dafür müssen die Gesellschaften ihre Produkte bestimmten Bedingungen unterwerfen. Zum Beispiel muss jeder Kunden genommen werden und Gesundheitsfragen dürfen nicht gestellt werden. Dafür gibt es eine Wartezeit von 5 Jahren. Weiterhin legt der Bund fest, wieviel in den drei Pflegestufen mindestens monatlich geleistet werden muss. In der Pflegestufe I sind es 120 Euro, in der Stufe II sind es 180 Euro und die Stufe III sind es 600 Euro. Zusätzlich gibt es noch die Pflegestufe 0, die bei Demenz greifen soll und mit mindestens 60 Euro im Monat leisten soll.

Die Signal Iduna hat sich in Puncto Wartezeit etwas besonderes einfallen lassen. Schliesset der Kunden mit der Pflege-Bahr eine sogenannte Pflege-Bahr-Plus ab, dann verzichtet die Signal auf eine Wartezeit. Das ist sicher auch ein Grund für den Erfolg. Zusätzlich leistet die Pflege-Bahr der Signal Iduna in der Pflegestufe 2 sogar 70% des vereinbarten Pflegegeldes. Vom Staat werden nur 30% verlangt, damit das Produkt gefördert wird.