Kfz-Versicherung bis zu 16 Prozent teurer und weniger Menschen zahlen in die betriebliche Altersversorgung ein

Was haben der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt und der Rapper Snoop Dogg gemeinsam? Na klar: Sind Beide sehr smarte Typen. In diesen verrückten Zeiten könnte eine Brise von Beiden helfen. Während der SPD-Politiker am 20. Oktober 1971 den Friedensnobelpreis erhielt, erblickte die Ikone des US-Sprechgesangs das Licht der Welt. Mit dem Gedanken an ein wenig Frieden und W**d geht es entspannt in die VersicherungsTicker-Manege.

Weniger Menschen zahlen in die betriebliche Altersversorgung ein

37 Prozent der Deutschen geben an, die betriebliche Altersversorgung wegen der gestiegenen Inflation als wichtiger anzusehen als im Vorjahr. Gleichzeitig zahlen jedoch zehn Prozent der befragten Personen weniger selbst Beiträge in ihre bAV ein (37 Prozent). Überdies sei die Vorsorge der Arbeitnehmer bei kleinen Unternehmen deutlich schwächer ausgeprägt als bei großen. Beispielsweise ist die Entgeltumwandlungsquote bei Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern nicht einmal halb so hoch (23 Prozent) wie bei Unternehmen mit 1.000 und mehr (52 Prozent). Das geht aus einer Deloitte-Studie zur betrieblichen Altersversorgung hervor.

Sparer verschenken 70,7 Milliarden Euro

Sparer in Deutschland verschenken ein Vermögen von über 70 Milliarden Euro. Das hat der digitale Vermögensverwalter growney anhand von Bundesbank-Daten errechnet. Vor allem die hohen Beträge auf Girokonten, Sparbüchern und Sparkonten führen dazu, dass Sparer zu wenig vom gestiegenen Zinsniveau für Tagesgeld und Festgeld profitieren. Deutlich mehr als 60 Prozent der Bankeinlagen deutscher Privathaushalte sind nach der aktuellen Zinsstatistik der Bundesbank als stets verfügbare Sichteinlagen bei Banken und Sparkassen deponiert. Gesamtbetrag: 1,76 Billionen Euro. Auf diese gibt es einen durchschnittlichen Zinssatz von 0,51 Prozent p.a.

Kfz-Versicherung bis zu 16 Prozent teurer

Die Kfz-Versicherer starten mit stark erhöhten Preisen in die Wechselsaison: Die Beiträge für die Vollkasko-Versicherung liegen bis zu 16 Prozent über dem Vorjahr. Haftpflicht-Tarife verteuern sich um 12 Prozent gegenüber Oktober 2022, Teilkasko-Tarife liegen elf Prozent über dem Vorjahr. Im mittleren Preissegment klettern die Vollkasko-Beiträge um 13 Prozent, bei der Kfz-Haftpflicht sind es zehn Prozent. Teilkaskotarife steigen um acht Prozent. Das zeigt der Kfz-Versicherungsindex des Vergleichsportals Verivox.

D&O-Versicherer rechnen mit steigenden Schäden

Angesichts der sich eintrübenden Wirtschaftslage erwartet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) künftig wieder mehr Managerhaftpflichtfälle: „Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt. Das zieht in der Regel hohe Schadenersatzforderungen von Insolvenzverwaltern gegen Manager nach sich“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Schon im vergangenen Jahr waren die gemeldeten Schäden um 1,8 Prozent gestiegen. „Der Schadendurchschnitt lag 2022 bei fast 107.000 Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 81.000 Euro“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer.

Fast die Hälfte der Bundesbürger fühlt sich finanziell schlecht fürs Alter abgesichert

Laut einer Civey-Umfrage im Auftrag der DEVK fühlen sich 47 Prozent der 5.000 Befragten schlecht auf ihre Rente vorbereitet. Rund 21 Prozent davon sogar sehr schlecht. Die Hälfte der befragten Frauen befürchtet, im Alter zu wenig Geld zu haben - etwa 21 Prozent schätzen ihre Lage sogar sehr schlecht ein. Und nur 4 Prozent haben ein sehr gutes Gefühl. Die Männer scheinen besser aufgestellt: 10 Prozent bewerten ihre Zukunftsaussichten "sehr gut"; 25 Prozent glauben, dass sie eher gut abgesichert sind. Gleichzeitig schätzen rund 44 Prozent ihre Aussichten schlecht ein.

Vergleichsportale für Versicherungstarife auf dem Vormarsch

Vergleichsportale spielen auf der Customer Journey der Versicherungskunden eine zunehmende Rolle. Mehr als jeder dritte Versicherungsentscheider (37 Prozent), der in den letzten zwei Jahren Versicherungen neu abgeschlossen hat, hat sich vor dem Abschluss auf einem Vergleichsportal informiert. Jeder Fünfte (22 Prozent) hat seine Police dann auch direkt über das Portal abgeschlossen. Dies entspricht einer Abschlussrate von 59 Prozent, berichtet experten.de unter Berufung auf eine Erhebung von Nordlight Research.

Führungswechsel bei Xempus

Tobias Wann, CEO von Xempus, übergibt zum 1. November 2023 die Unternehmensführung an Malte Dummel, bisher COO & CFO von Xempus und Martin Bockelmann, Xempus Gründer und Aufsichtsrat. Als Co-CEOs führen die beiden das Unternehmen künftig in einer Doppelspitze.

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