Kfz-Versicherung - 74 Prozent der deutschen Autofahrer haben ihre Autoversicherer schon einmal gewechselt. In den vergangenen drei Jahren hat immerhin knapp die Hälfte der Versicherten eine neue Kfz-Versicherung abgeschlossen und auch in diesem Jahr fassen 13 Prozent der Autofahrer einen Wechsel ins Auge.
Auf Deutschlands Autoversicherungsmarkt deutet sich Bewegung an: 13 Prozent der Autofahrer fassen in diesem Herbst einen Wechsel zu einem anderen Versicherer ins Auge. 20 Prozent sind noch unentschlossen. Das geht aus einer LVM-Studie hervor.
Kfz-Versicherung: Beitragsdifferenz motiviert oft zur Kündigung
Dabei sind die Gründe für den Wechsel meist finanzieller Art: Für 72 Prozent hat eine günstigere Prämie den Ausschlag gegeben. 33 Prozent kehrten ihrem ursprünglichen Versicherer wegen einer Beitragserhöhung den Rücken. Unzufriedenheit mit der persönlichen Betreuung (zwölf Prozent), der Gesellschaft insgesamt (neun Prozent), dem Service (neun Prozent), den Leistungen (sieben Prozent) und der Schadensregulierung (vier Prozent) spielten eher eine untergeordnete Rolle.
Nur 26 Prozent bleiben ihrer ersten Autoversicherung treu
Dass deutsche Autofahrer vor der Kündigung bei ihrem derzeitigen Anbieter nicht zurückschrecken, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: Nur 26 Prozent schwören noch immer auf ihren ersten Versicherer. Drei von vier Befragten gaben an, ihren Anbieter schon einmal gewechselt zu haben (74 Prozent). Bei 23 Prozent war dies sogar drei Mal oder noch häufiger der Fall. Knapp die Hälfte der Studienteilnehmer hat binnen der vergangenen drei Jahre eine neue Kfz-Versicherung abgeschlossen.
Versicherte fühlen sich gut aufgehoben
Gleichwohl würden 48 Prozent der Befragten Freunden oder Bekannten die eigene Versicherung "ganz sicher" weiterempfehlen, weitere 48 Prozent "wahrscheinlich". Dementsprechend wähnen sich nur vier Prozent der Autoversicherten bei ihrem Anbieter nicht gut aufgehoben.