Was in anderen Ländern bereits ein etabliertes Produkt ist, ist in Deutschland noch weitgehend unbekannt: Die Critical Illness-Versicherung (CI) oder auch Dread Disease spricht die grundlegende Angst in uns allen an, durch eine schwere Erkrankung arbeitsunfähig oder finanziell stark beeinträchtigt zu sein. Für Versicherer ergibt sich hier Spielraum für eine breite Produktpalette. Der Vermittler steigert seine Beratungsqualität im Hinblick auf Risikovorsorge und die Absicherung von Erwerbsunfähigkeit.
Viele fürchten das Schicksal einer schweren Erkrankung
Die CI-Versicherung ist ein leicht verständliches Produkt
Anders als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die häufig für diese Art der Absicherung herangezogen wird, gibt es klar definierte Kriterien, wann eine Auszahlung erfolgt. In der Regel liegt einem Produkt ein fester Katalog von um die 30 Krankheiten zugrunde, die auch in ihrer Schwere eindeutig definiert sind. Im Zahlungsfall erhält der Kunde eine garantierte Einmalzahlung, die nach individuellem Bedarf genutzt werden kann.
Bei CI rückt das Beratungsgespräch auf eine andere Ebene
Im Beratungsgespräch erhält der Kunde sehr konkrete Informationen. Ein Abschluss kann auf der Basis von Fragebögen, wie sie auch bei anderen gängigen biometrischen Produkten üblich sind, erfolgen. Die Diskussionsebene für den Vermittler ist beim Verkauf von CI-Produkten deutlich emotionaler, der Bedarf ist aber für den Kunden auch greifbarer: Viele wünschen sich einfach, im Falle einer schweren Erkrankung mehr finanziellen Spielraum zu haben. Die CI-Police ist weitgehend unbekannt in Deutschland, komplettiert aber eine umfassende Beratung zur Risikovorsorge.
Dr. Klaus Mattar, Hauptbevollmächtigter, RGA International Reinsurance Company Limited, Niederlassung für Deutschland