Die Helvetia bastelt weiter an der Optimierung der internen Strukturen. Dazu spaltet das Unternehmen das Geschäftsleitungsressort Informatik/Betriebsorganisation/Operations auf und schafft ein eigenständiges Informatikressort, dem künftig Torsten Müller als Chief Information Officer (CIO) vorstehen soll. Damit will die Helvetia ihren Status als Maklerversicherer weiter festigen.
Bereits im Juli 2013 hatte der Versicherer eine Neugestaltung der Vertriebssysteme für Makler und die Außendienstorganisation angeschoben. Einhergehend damit wurde eine dreijährige Kooperation mit IT-Dienstleister Adesso vereinbart.
Helvetia macht sich fit für die Maklerschaft
Ziel der Zusammenarbeit ist, die Bereiche Portal, Services und Mobile weiter auszubauen. So sollen unter anderem bestehende Partner-Extranet-Anwendungen und die Prozessunterstützung optimiert werden. Geplant sind zudem Online-Anträge für verschiedene Sparten, sowie mobile Applikationen zur Vertriebsunterstützung der Makler.
Im Zuge einer Umorganisation wurde nun das bisherige, sehr große Geschäftsleitungsressort Informatik/Betriebsorganisation/Operations aufgespalten und ein eigenständiges Informatikressort geschaffen. Die Bereiche Betriebsorganisation und Operations verbleiben in den bewährten Händen von Ingo Reiss.
Müller neuer CIO bei Helvetia
Zum 1. Januar 2014 wurde Torsten Müller in die Geschäftsleitung der Helvetia Deutschland berufen und soll dort, als Chief Information Officer (CIO), die Informationstechnologie leiten und ist damit für das gesamte IT-System verantwortlich.
Dass Müller ehrgeizige Ziele anstrebt, unterstrich der 43-Jährige im Rahmen der Kooperation mit Adesso: "Gerade für Makler ist die Nutzung von IT-Systemen zur Prozessoptimierung in immer stärkerem Maße ein erfolgskritischer Faktor".
"Makler werden in der Zukunft ihr Geschäft bei denjenigen Versicherern platzieren, bei denen sie neben attraktiven Produkten und Provisionen auch eine kostengünstige und auf ihre konkreten Bedürfnisse ausgelegte Prozessunterstützung erhalten. Das war für uns der entscheidende Grund, eine Vertriebslösung zu konzipieren, die auch den gestiegenen Service-Ansprüchen von Maklern Rechnung trägt", erläutert Müller. Aktuell arbeitet der Versicherer mit mehr als 8.000 Maklern, Mehrfachgeneralagenten und firmenverbundenen Vermittlern zusammen.