Ergo stösst Anteile von angeschlagener ÖVAG ab

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Die Ergo hat ihre Anteile an dem angeschlagenen und der teilverstaatlichten Österreichischen Volksbanken (ÖVAG) abgestossen. Neuer Besitzer des Aktienpaketes sind die regionalen österreichischen Volksbanken.

Versicherer Ergo hat nun auch seine letzten Anteile an der Österreichischen Volksbanken AG verkauft. Vor der Teilverstaatlichung hatte die Ergo 10 Prozent der Aktien gehalten. Mittlerweile waren die Anteile auf 1,5 Prozent gesenkt worden. Mit dem Verkauf des restlichen Aktienpakets an die regionalen österreichischen Volksbanken schließt die Ergo das interne Kapitel ÖVAG.

Mit dem Transfer, der bereits Ende 2013 durchgeführt wurde, erhöhten die Volksbanken gleichzeitig ihre Anteile an dem angeschlagenen und teilverstaatlichten Volksbanken-Institut ÖVAG auf nun 51,6 Prozent der Aktien. Das berichtet das Wirtschaftsblatt.

43,3 Prozent der Aktien an der angeschlagenen Bank hält der Staat Österreich. Bis dato hatte das Geldhaus 1,35 Milliarden Euro Staatshilfen erhalten. Erst im Dezember kamen neuerliche Spekulationen, um einen weiteren Bedarf an Staatsgeldern, auf. So seien, laut Aufsichtsratskreisen, Staatshilfen in Höhe von bis zu 200 Millionen Euro von Nöten.

Laut Finanzminister Michael Spindelegger werde es dagegen keine weiteren Staatshilfen geben. Das hatte Spindelegger in der Vorwoche kategorisch ausgeschlossen.

Quelle: Wirtschaftsblatt