Allianz bietet Versicherung gegen Seekrankheit an

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Allianz - Eine Kreuzfahrt, die ist lustig? Wenn eine Seekrankheit zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Brechreiz führt, wird aus dem Traumurlaub in der Südsee schnell ein Alptraum. Aber vor den finanziellen Folgen einer Seekrankheit können sich Urlauber nun schützen: Die Seekrankheiten-Versicherung der Allianz Global Assistance zahlt ein Tagegeld für den Krankheitsfall.

Es gibt fast nichts, wogegen man sich nicht versichern lassen könnte. Sei es das Steckenbleiben im Fahrstuhl, ein neues Tempolimit auf Autobahnen oder ein verregneter Sommer: Irgendein Versicherer findet sich, der beim Eintreten derartiger „Katastrophen“ eine Schadenssumme auszahlt. Sogar gegen das „Nein“ vor dem Traualtar gibt es eine Versicherungspolice, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Wenn sich die Braut nicht traut, bekommt der unglückliche Bräutigam für 12 Euro Jahresbeitrag 100 Euro von seiner Versicherung überwiesen.

Allianz Seekrankheiten-Versicherung für den Kreuzfahrt-Traum

Ein neues Angebot richtet sich jetzt an jene Urlauber, die schon ihr Leben lang von einer Kreuzfahrt träumen. Aber dabei nicht bedenken, dass das Wasser weder Balken noch einen festen Boden hat. Für diese Zielgruppe bietet die Allianz Global Assistance eine Seekrankheiten-Versicherung an. Sie zahlt ein Krankentagegeld aus, wenn der Versicherte mit dem Kopf über der Reling hängt, statt die Sonne und das Meer zu genießen.

Etwaige Kreuzfahrer sollten einen Blick in die Vertragsbedingungen werfen, bevor sie die Versicherung gegen Seekrankheiten abschließen. Denn der Eintritt des Versicherungsfalls ist an strenge Vorbedingungen geknüpft. Ein Krankentagegeld erhält der Reisende erst, sobald er die Krankenstation oder die Kabine für mindestens 24 Stunden nicht verlassen kann. Auch darf ihm der Wind nicht zu stark um die Ohren wehen: Der Versicherer zahlt nur bis Windstärke fünf. Als Beleg gegenüber der Versicherung ist eine Bescheinigung des Schiffsarztes erforderlich.

Auch Paketlösungen für Schiffsreisen im Angebot

Aber auf hoher See lauern noch andere Gefahren. Das amerikanische Kreuzfahrtschiff „Caribbean Princess“ geriet vor wenigen Tagen in die Schlagzeilen, weil sich 160 Passagiere und elf Crewmitglieder Noroviren eingefangen hatten. Es war der zweite Ausbruch innerhalb einer Woche, nachdem bereits die 15-deckige „Explorer of the Seas“ für Toiletten im Belagerungszustand gesorgt hatte.

Beim Ausbruch von Noroviren hätte eine Seekrankheiten-Versicherung allein nichts genützt. Deshalb bietet die Allianz-Tochter auch den Elvia-Schiff-Vollschutz für Kreuzfahrten an. Hier sind unter anderem eingeschlossen: ein Schiffsreisen-Verspätungsschutz, ein Umbuchungsgebühren-Schutz und eine Reise-Abbruchversicherung.

Die Seekrankheit kann übrigens sogar langjährige Seefahrer befallen. Sie tritt immer dann auf, wenn bei schwankendem Schiff die Sinnesorgane widersprüchliche Informationen zur räumlichen Lage und Bewegung des Körpers liefern und dadurch Fehlersignale im Stammhirn auslösen. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Brechreiz sind die typischen Symptome. Die Kreuzfahrtgesellschaften versuchen, mit Schiffsstabilisatoren und neuartigen Rümpfen das Schaukeln der Schiffe zu minimieren.