Trend Responsive Design - Eine Branche bewegt sich

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Die Versicherungsbranche bewegt sich am mobilen Markt. Aber wie flexibel ist sie tatsächlich? Responsive Design im Webauftritt berücksichtigen bisher zum Beispiel lediglich fünf Versicherer am deutschen Markt. Eine neue Studie von AMC und .dotkomm analysiert das mobile Engagement der deutschen Versicherer. Versicherungsbote stellt die Studie in einer dreiteiligen Serie vor.

Es gibt derzeit wohl kein Segment, das so schnell wächst wie der Bereich der mobilen Kommunikation und der mobilen Endgeräte. Daher verwundert es nicht, dass die Assekuranz sich hier aufstellt, respektive aufstellen muss, um mit dem veränderten Kommunikationsverhalten Schritt zu halten. Die über 250 Seiten starke Studie von AMC und .dotkomm nähert sich dem Thema Mobilität in der Assekuranz von drei Seiten: Umfassende Marktanalyse, Online-Befragung und Experteninterviews.

Das Thema Mobilität beschäftigt in den letzten Jahren zunehmend. Doch mit wachsender Bedeutung steigen auch die Vielfalt der Ausgestaltung und Definitionen im mobilen Bereich. Von responsivem Design, nativen Funktionen und Apps bis E-Mobility oder BYOD-Programmen reichen die Themen. Streng genommen bedeutet Mobilität nichts anderes als Beweglichkeit, als „nicht an einen festen Standort gebunden“. Und genau darum geht es. Technisch gesehen spricht man daher von E-Mobility oder E-Mobilität. Es geht um die Abwicklung von Aufträgen und Prozessen sowie die Darstellung von Informationen über Internet-Technologie.

Flexibilität im Webauftritt

In den letzten zwei bis drei Jahren hat sich eine konzeptionelle und technologische Entwicklung durchgesetzt, die man unter den Begriffen „Responsive Design“ oder „Fluid Design“ kennt. Durch den Einsatz von HTML5 und CSS3 Media-Queries gelingt es, Layouts von Webseiten so flexibel zu gestalten, dass sie sowohl auf Desktops, Laptops, Tablets und Smartphones gut dargestellt werden. Es geht darum, dass die Seite auf das jeweilige Endgerät reagiert – sich responsiv verhält. Der Vorteil liegt darin, dass der Pflegeaufwand geringer wird, da keine separaten mobilen Seiten oder auch Apps erstellt werden müssen.

Aber responsive Seiten haben auch ihre Schattenseiten. Der Erfolg einer responsiven Website hängt vom Aufwand und der Konsequenz in der Konzeptionsphase ab. Lediglich fünf der 121 untersuchten deutschen Versicherer haben diese Phase erfolgreich gemeistert. Sie verfügen über einen responsiven Webauftritt, der über alle Endgeräte ein durchgängiges Informations- und Kommunikationserlebnis erlaubt. Dies sind: AXA, BIG, D.A.S, ERGO, HUK24 sowie die LV1871.

Ein wichtiger Schritt, um am Kunden zu bleiben

„Für uns ist die responsive Website ein ganz wichtiger Schritt gewesen, um uns von doppelten Pflegearbeiten der verschiedenen Darstellungen – und der damit verbundenen Kosten - zu entlasten. Für Content beispielsweise funktioniert das sehr gut, für Formulare und Rechner nicht unbedingt. Da stößt responsives Design an seine Grenzen“ so Dirk Schallhorn, Leiter E-Services in der Internetagentur der ERGO Versicherungsgruppe AG.

Bei Responsive Design liegt in den kommenden Jahren ein großer Nachholbedarf auf Seiten der Assekuranz, wenn man nicht vom mobilen Verhalten der Nutzer ausgeschlossen werden möchte. Konzepte, Bereitschaft und Budgets sind hier erforderlich, um zumindest sichtbar zu werden.

Die komplette Studie zur Mobilität in der Assekuranz kann über die AMC Finanzmarkt GmbH bezogen werden. Was Interessierte sonst noch erwartet, haben AMC-Geschäftsfürherer Stefan Raake und .dotkomm-Geschäftsführer Ingo Gregus in einem Video zusammengestellt.



Für den zweiten Teil unserer Vorstellungsreihe (erscheint am 19. März) sprechen wir mit Chariklia Gühne von Provinzial Rheinland/Düsseldorf. Sie ist nicht nur verantwortlich für Marketing und Verkaufsförderung, sondern auch zuständig für die Apps und mobilen Websites der Provinzial.

Quelle: AMC Finanzmarkt GmbH