Die Zahl der Demenzkranken steigt stetig. In Deutschland sind aktuell 1,4 Millionen, weltweit 44 Millionen betroffen. Bis 2050 wird sich die Zahl der Demenzkranken weltweite auf 135 Millionen erhöhen. Parallel dazu steigen die Kosten bis 2030 um rund 30 Prozent.
Vor 150 Jahren, am 14. Juni 1864, wurde Alois Alzheimer geboren, der im Jahre 1906 erstmals die nach ihm benannte Krankheit wissenschaftlich beschrieb. Was damals nur in einem kleinen Kreis von Medizinern diskutiert wurde ist heute in aller Munde.
Alzheimer ist die am häufigsten vorkommende Form von Demenz
Heute ist Alzheimer die am häufigsten vorkommende Form von Demenz. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung hat die Zahl der Demenzkranken, von denen etwa zwei Drittel von der Alzheimer-Krankheit betroffen sind, enorm zugenommen. In Deutschland sind aktuell 1,4 Millionen, weltweit 44 Millionen betroffen.
Die Krankheit beschreibt eine breite Palette an Symptomen, die in Zusammenhang stehen mit einem Verlust des Erinnerungsvermögens oder all jener gedanklichen Fähigkeiten, die die Möglichkeit eines Menschen einschränken, im Alltag zu bestehen.
Zahl der Demenzkranken steigt weltweit bis 2050 auf 135 Millionen
In aller Welt wird intensiv daran geforscht Medikamente zu entwickeln, die die Alzheimer-Krankheit heilen, verhindern oder verlangsamen können. Seit den 1980er Jahren treten Alzheimer-Gesellschaften (aktuell in Deutschland 135) für die Interessen von Betroffenen und ihren Familien ein.
„Nach mehr als 100 Jahren nach Alois Alzheimers Entdeckungen ist die Alzheimer-Krankheit immer noch eine riesige Herausforderung. Nicht nur was die Forschung betrifft, sondern auch hinsichtlich der pflegerischen und sozialen Betreuung und der Unterstützung der Familien sind verstärkte Anstrengungen notwendig.“, erklärt Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.