Rente - 80 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass es den zukünftigen Rentnern schlechter gehen wird als denen, die jetzt schon im Ruhestand sind. Bei der finanziellen Planung des Ruhestands besteht in Deutschland aber noch immer großer Handlungsbedarf.
Zwar haben hierzulande 61 Prozent der Erwerbstätigen ihre Altersvorsorge geplant. Jedoch halten lediglich 16 Prozent diese aktuell für sehr zufriedenstellend. Fast ebenso viele blicken dagegen besorgt auf das Alter und empfinden ihre Vorsorgesituation als mangelhaft (18 Prozent).
Rente: Aus mangelnder Altersvorsorge resultiert verlängerte Lebensarbeitszeit
Resultierend daraus wird ein flexibler Übergang in den Ruhestand zur Normalität. Zwar kommt ein abrupter Eintritt in den Ruhestand in Deutschland wesentlich häufiger vor als in anderen Ländern. Jedoch möchte fast jeder zweite Befragte (46 Prozent) in der einen oder anderen Art, entweder in Teilzeit oder in einer flexiblen Form, auch im Ruhestand weiterarbeiten.
„Die deutschen Erwerbstätigen scheinen sich des Versorgungsproblems bewusst zu sein und setzen in diesem Zuge offenbar auf eine verlängerte Lebensarbeitszeit“, sagt Andreas Mang, Marketing Director von Aegon in Deutschland. „Gerade vor dem Hintergrund einer stetig steigenden Lebenserwartung ist eine bedarfsgerechte und frühzeitige Planung von besonderer Bedeutung, also zu einem Zeitpunkt, an dem noch aktiv agiert statt nur noch passiv reagiert werden kann.“
Bei der finanziellen Planung des Ruhestands besteht in Deutschland noch immer großer Handlungsbedarf. Ein Drittel der Erwerbstätigen hat den Ruhestand aus finanzieller Sicht noch gar nicht geplant. Darüber hinaus verzichtet selbst das Gros vorbildlicher Sparer auf ein klar strukturiertes und ausgearbeitetes Finanzkonzept für den Ruhestand.
Altersvorsorge: deutliches Potenzial für Verbesserungen
Ein alarmierendes Ergebnis, da die überwiegende Mehrheit von 80 Prozent der Befragten überzeugt ist, dass es den zukünftigen Rentnern schlechter gehen wird als denen, die jetzt schon im Ruhestand sind. Das geht aus der Aegon Ruhestandsstudie 2014 hervor.
„Im Hinblick auf die konkrete Planung und Ausgestaltung des Ruhestands der Deutschen sehen wir deutliches Potenzial für Verbesserungen“, sagte Mang und fügte an: „Eine individuelle und persönliche Planung mit einem Experten hilft dabei Wege zu finden, um dem Ruhestand beruhigter entgegen sehen zu können. Damit sich das Einkommen auch im Ruhestand angemessen entwickelt, sind individuelle Lösungen notwendig, die flexibel sind, lebenslange Garantien enthalten und steigende Renditen versprechen, um inflationären Tendenzen entgegen wirken zu können.“