Generali gibt Anteile an chinesische Notenbank ab

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Generali: Die chinesische Notenbank POBC steigt mit 4,7 Milliarden Euro beim italienischen Versicherungsgiganten Generali ein. Welche Strategie die Chinesen mit ihrem Generali-Engagement verbinden, ist unklar.

Mit dem Erwerb von 2 Prozent oder rund 4,7 Milliarden Euro ist die chinesische Notenbank PBOC jetzt bei Generali, der größten italienischen Versicherung, eingestiegen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ebenfalls 2 Prozent hatte sie sich bereits bei den italienischen Firmen Fiat und Telecom Italia sowie dem weltgrößten Kabelhersteller Prysmian gesichert. Beim Öl- und Gaskonzern Eni sowie dem Versorger Enel ist die chinesische Notenbank inzwischen ebenfalls mit von der Partie.

Chinas Notenbank kauft Generali-Anteile im Wert von 4,7 Milliarden Euro

Welche Strategie die Notenbank PBOC mit ihrer Einkaufstour in Italien verfolgt, ist Börsenexperten zufolge unklar. Weshalb es stets 2 Prozent der Anteile sind, ist ebenfalls nicht bekannt. Dass sich die Notenbank für die italienische Volkswirtschaft interessiert, die sich, mit Ausnahme einer kurzen Erholung Ende 2013, seit rund drei Jahren in einer Rezession befindet, kann bestenfalls nur vermutet werden.

China hat die weltweit größten Devisenreserven

Das "Reich der Mitte" besitzt mit rund 4 Billionen Dollar in ausländischen Währungen die größten Devisenreserven der Welt. Dank üppiger Außenhandelsüberschüsse sind die chinesischen Währungsreserven allein 2013 um mehr als 509 Milliarden Dollar gestiegen. Unter anderem ist China neben Japan der größte Gläubiger der USA.