Altersvorsorge - Nur 5 Prozent der Deutschen sind zu Einschränkungen im Bereich der Telekommunikation bereit, um mehr in ihre Altersvorsorge zu investieren. Das viele Bundesbürger diese Frage häufig zugunsten des Mobiltelefons entscheiden, erscheint verwunderlich. Denn immer weniger Befragte halten ihre Bemühungen für die eigene Altersvorsorge für ausreichend.
Altersvorsorge oder Smartphone? Diese Frage wird häufig zugunsten des Mobiltelefons entschieden. Insgesamt sind nur 5 Prozent der Befragten zu Einschränkungen im Bereich der Telekommunikation bereit, um mehr in ihre Altersvorsorge zu investieren.
"Messenger, wie z.B. WhatsApp, sind mittlerweile ständiger Begleiter und Ausdruck moderner Kommunikationsformen. Darauf wollen die Menschen heutzutage nur ungern verzichten. Diesen Effekt sehen wir über alle Altersgruppen hinweg.", so Michael Schulte, Client Manager bei MSR Consulting.
Notwendig für Altersvorsorge wird erkannt
Dabei wird die Notwendigkeit, etwas für die eigene Altersvorsorge zu tun, durchaus erkannt. Immer weniger Befragte halten ihre Bemühungen für die eigene Altersvorsorge für ausreichend. Gaben 2010 noch 52 Prozent der Befragten an, die Rentenlücke durch private Vorkehrungen nicht vollständig schließen zu können, sind es aktuell schon 70 Prozent. Das ist ein Ergebnis der jährlich unter deutschen Versicherten durchgeführten KUBUS-Studie von MSR-Consulting.
Mit 5 Prozent Verzichtswilligen erzielt das Telefon denselben Wert, wie des Deutschen liebstes Kind, das eigene Auto. Doch wofür sind die Deutschen bereit, zugunsten ihrer Altersvorsorge zu verzichten? Das größte Potenzial für Einschränkungen sehen die Befragten im Bereich des persönlichen Konsums wie Theater-, Restaurant oder Kinobesuche (13 Prozent), also bei den kleinen Annehmlichkeiten des Alltags. Mit 3 Prozent am geringsten ist die Bereitschaft, Einsparungen beim Eigenheim bzw. der Miete vorzunehmen. Erstaunlich: 11 Prozent der Befragten sind trotz der Dringlichkeit dieser Thematik zu keinerlei Einschränkungen bereit. Diese Gruppe unterscheidet sich nicht wesentlich vom Rest der Befragten hinsichtlich Alter und Einkommen.