Unfallversicherung - Junge Menschen sind die wichtigste Zielgruppe für Makler. So bieten sich für Versicherungsmakler insbesondere bei den 18- bis 24-Jährigen beste Vertriebschancen. Zwar ist diese Altersgruppe sehr preissensibel, allerdings wechseln in dieser Altersgruppe viele junge Menschen aus der Familienversicherung in eine eigenständige Absicherung und benötigen daher dringend Beratung.
Zudem setzen sich junge Menschen häufiger Risiken aus, etwa im Straßenverkehr, beim Sport und bei anderen Freizeitaktivitäten. So ist ihr Anteil an den Verunglückten im Straßenverkehr mit 18,6 Prozent überdurchschnittlich hoch. Auf der anderen Seite sind sich viele jungen Menschen der Risiken durchaus bewusst und haben ein hohes Sicherheitsbedürfnis. Das geht aus einer aktuellen Studie der Basler Versicherungen hervor.
Anteil an Verunglückten im Straßenverkehr ist bei jungen Menschen überdurchschnittlich hoch
Für die Gruppe der 14- bis 24-Jährigen steht Sicherheit weit oben. Gefragt, was die wichtigsten Aspekte des Lebens sind, rangiert Sicherheit mit 90 Prozent an zweiter Stelle. Noch wichtiger ist ihnen nur „Spaß und Freude“ mit 98 Prozent. Auf den Plätzen drei und vier folgen die „Aufgeschlossenheit für neue Entwicklungen“ mit 86 Prozent und der Wunsch nach „Selbstverwirklichung“ mit 84 Prozent.
Gerade bei den 18- bis 24-Jährigen gibt es daher für den Vertrieb gute Beratungsansätze. Die jungen Leute lernen, Verantwortung zu übernehmen und suchen nach einer Klammer für die sich teils widersprechenden Bedürfnisse „Spaß“ und „Sicherheit“.
Unfallversicherung: Preis-Leistungs-Verhältnis und Extras sind wichtig
Die Lösung sollte eine Absicherung für den Unglücksfall sein. Jedoch ist diese Altersgruppe auch sehr preissensibel. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist daher ein Muss. Mit Extras, die jungen Menschen entgegenkommen, können Anbieter dem Vertrieb weitere Argumente liefern.
Längst nicht jeder Deutsche ist von einer Unfallversicherung überzeugt: 31 Prozent der Bundesbürger lehnen es ab, eine derartige Police abzuschließen, so ein weiteres Ergebnis der Studie.
Die Nicht-Versicherte nennen als Grund am häufigsten einen risikoarmen Alltag (74 Prozent). Als riskant werden jedoch häufig allein hochriskante Sportarten und Freizeitbeschäftigungen eingestuft. Die meisten Unfälle treten jedoch in alltäglichen Situationen im Haushalt oder bei Massensportarten wie Fußball oder beim Fahrradfahren auf. Als weitere Gründe wurden genannt: unstimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis (67 Prozent) und Unsicherheit darüber, ob sie überhaupt eine Absicherung benötigen (65 Prozent).