Rente mit 63 - Im Januar wurden knapp 26.000 Anträge auf die neue Rente für besonders langjährig Versicherte ab dem 63. Lebensjahr gestellt. Damit wurden bis Ende Januar 2015 rund 232.000 Anträge eingereicht. Derweil sank die Nachhaltigkeitsrücklage im vergangenen Monat um rund 500 Millionen Euro.
Im Juli 2014 hatte die Regierung, unter der Federführung von Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles, die Rente mit 63 eingeführt. Das politisch umstrittene Gesetz ist bisher in der Bevölkerung gut angekommen.
Rente mit 63: Knapp 26.000 Anträge im Januar
Bis Ende Dezember waren bei der Deutschen Rentenversicherung insgesamt 206.000 Anträge eingegangen. Im Januar sind weitere 26.000 Anträge bei der DRV eingereicht worden. Diese Personen sollen statt mit 67 schon mit 63 in Rente gehen können, ohne mit den üblichen Abschlägen belastet zu werden.
Während die Nachfrage zur Rente mit 63 Jahren weiter steigt, sank die Nachhaltigkeitsrücklage in der gesetzlichen Rentenversicherung im Januar von 35 Milliarden Euro auf nun 34,5 Milliarden Euro (1,78 Monatsausgaben). Im Dezember 2013 lag die Rücklage bei 32,0 Milliarden Euro (1,80 Monatsausgaben).
Künftig wird die Höhe der Nachhaltigkeitsrücklage weiter zurückgehen. Gründe sind unter anderem die Mehrausgaben durch das Rentenpaket sowie der seit Jahresbeginn geltende niedrigere Beitragssatz von 18,7 Prozent.