Die Basler führt mit GAP 24 ein neues Produkt auf dem Versicherungsmarkt ein. Es handelt sich dabei um eine Forderungsdifferenzversicherung, mit der sich Inhaber geleaster oder kreditfinanzierter Fahrzeuge finanziell zusätzlich absichern können. Bei Diebstahl oder Totalschaden des geleasten oder kreditfinanzierten Autos übernimmt die Kfz-Versicherung nur den Zeitwert, der Ablösewert des Wagens ist mitunter weitaus höher.
Diese Differenz musste der Kfz-Halter bislang selbst begleichen - oftmals mehrere Tausend Euro. Der Wertverlust direkt nach Zulassung beträgt bei den meisten Fahrzeugen 15 Prozent und mehr. LKW und Baumaschinen verlieren im ersten Jahr oft bis zu 25 Prozent an Wert. Statistisch gesehen erleidet jedes 20. Fahrzeug einen Totalschaden beispielsweise durch Unfall, Unwetter oder Brand.
80 Prozent aller Neuwagen kreditfinanziert oder geleast
Mit der neuen Forderungsdifferenzverischerung schließt die Basler eine Marktlücke. Immer mehr Neufahrzeuge werden über einen Kredit finanziert oder geleast, 2013 waren es knapp 80 Prozent aller Neuzulassungen im Wert von 81 Milliarden Euro. Die deutsche Maschinenbauindustrie hat 207 Milliarden Euro umgesetzt, ein Großteil der Maschinen wurde ebenfalls geleast oder finanziert.
Das Angebot richtet sich sowohl an Privat- als auch an Gewerbekunden. Zusätzlich werden im Falle eines Totalschadens Bergungskosten, Reise- und Übernachtungskosten sowie Kosten für ein Ersatzfahrzeug erstattet. GAP24 wird als Standalone-Police zusätzlich zur bestehenden Kfz- oder Maschinenversicherung abgeschlossen – unabhängig vom Versicherer. Der Versicherungsnehmer zahlt keinen jährlichen Beitrag, sondern einen Einmalbetrag für die gesamte Dauer des Leasing- oder Finanzierungsvertrags. Bei einem PKW mit einem Anschaffungswert von 40.000 Euro liegt die Versicherungsprämie beispielsweise bei 119 Euro für die gesamte Laufzeit.