Pflege online: Techniker Krankenkasse, die BARMER GEK, die DAK-Gesundheit und die Handelskrankenkasse bieten Unterstützung im Internet an

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Pflege - Zum "Internationalen Tag der Pflege" am 12. Mai 2015 geben mehrere Krankenkassen ihr Angebot einer Online-Beratung für Pflegende bekannt. Die Handelskrankenkasse (hkk) ist nun die vierte Kasse, die ihren Versicherten eine Beratung pflegender Angehöriger via Internet anbietet. Zusammen versichern die Techniker Krankenkasse, die BARMER GEK, die DAK-Gesundheit und die Handelskrankenkasse insgesamt knapp 25 Millionen Menschen.

Auf dem Portal www.pflegen-und-leben.de wird eine kostenlose, anonyme und datensichere Hilfe und Begleitung in Fällen seelischer Belastungen in der Pflege von Angehörigen angeboten. Bereits seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres bestand für die Versicherten der drei größten deutschen Pflegekassen Techniker Krankenkasse (TK), BARMER GEK und DAK-Gesundheit die Möglichkeit, ein solches Angebot nutzen.

Krankenkassen wollen alltägliche Pflege erleichtern

Ziel des Portals ist es, den Umgang mit belastenden Situationen in der alltäglichen Pflege zu erleichtern. So finden sich Hinweise für die Handhabe der häufigsten seelischen Belastungen im Pflegealltag.

Zudem finden sich hier Hinweise und Ratschläge, wie pflegende Angehörige sich ihre Kraft und Energie trotz enormer Belastungen für ihren Alltag erhalten können. Abgerundet werden diese Empfehlungen durch entspannende Übungen zum Anhören. Ferner können die überforderten Angehörigen von Pflegebedürftigen direkt Rat bei besonders geschulten Psychologinnen und Psychologen erfragen.

Entspannung, Kraft und Energie in der privaten Pflege

In schriftlicher Korrespondenz formuliert geschultes Personal, wie ein angemessener Umgang mit belastenden Situationen möglich wird. Der Weg zu diesem Portal führt über die Internetseiten der Kranken- bzw. Pflegekasse, hierfür genügt es, ein Postfach einzurichten.

Wann immer es dringend wird, können die Ratsuchenden in diesem Portal ihre Probleme, Sorgen und Nöte beschreiben, damit wird erreicht, dass sie sich weniger allein und ohnmächtig fühlen. Allein schon die Option, belastende Dinge niederzuschreiben statt sie auszusprechen, bedeute für viele Menschen eine erhebliche Erleichterung, so die Macher des Portals von der gemeinnützigen Berliner Catania GmbH. Wer es braucht, kann sich bis zu einem halben Jahr persönlich beraten lassen. Dabei erhält man die Antworten der Psychologinnen und Psychologen innerhalb weniger Werktage. Der Bearbeitungszeitraum spricht auf jeden Fall dafür, dass hier keine standardisierten Floskeln ausgesprochen werden.



Quelle: hkk