Jeder dritte Wohneigentümer in Deutschland steht einer Kombination von Smart-Home-Lösungen und Versicherungsangeboten offen gegenüber. Das ergab eine Umfrage des Analysehauses YouGov. Entsprechend liege es nahe, Versicherungsangebote mit Smart-Home-Systemen zu kombinieren, erklärt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand von YouGov.
Hinter dem Gedanken von Gaedeke steckt die Idee zusammen mit einer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung ein hochwertiges Sicherheitssystem zu einem besonders günstigen Preis anzubieten. Das begrüßen 32 Prozent der Befragten. Für 60 Prozent der Verbraucher liegen die Kernvorteile von intelligenter Haustechnik in Sicherheit und Schutz.
Bei den Wohneigentümer empfinden dies sogar 66 Prozent als Vorteil. Als zwei weitere Vorzüge werden Energie- und Kostenersparnisse (Gesamtbevölkerung: 56 Prozent, Wohneigentümer: 55 Prozent) gesehen. „Das Potenzial einer Kombination von Versicherungs- und Smart Home Lösungen hängt aber letztlich davon ab, wie diese Verbindung konkret konzipiert, implementiert und kommuniziert wird,“ sagt Gaedeke.
Smart Home ist vielen Deutschen ein Begriff
Der Umfrage zufolge kenne jeder zweite Deutsche (51 Prozent) den Ausdruck „Smart Home“ und könne sich unter der Begrifflichkeit etwas vorstellen. Bei Wohneigentümern liegt der Anteil mit 57 Prozent sogar noch etwas höher.
Großes Interesse bestehen bei den Konsumenten, insbesondere Wohneigentümer, für smarte Sicherheits- und Schließsysteme, gefolgt von Systemen zur Steuerung von Heizung oder Beleuchtung. So seien Alarmanlagen mit Bewegungsmeldern und Kameras für 63 Prozent der Wohneigentümer interessant.
Sechs Prozent der Wohneigentümer haben bereits ein solches System, jeder Neunte (11 Prozent) plant eine Anschaffung. Für jeden zweiten Wohneigentümer (55 Prozent) ist zudem ein System zur Steuerung von Fenstern, Rollläden und Türen interessant.