Das InsurTech treefin hat seinen digitalen Finanzassistenten erweitert und will künftig Versicherungsdaten aus Kontoumsätzen auslesen. Damit solle nicht nur das manuelle Anlegen von Verträgen im Versicherungsordner ein Ende haben. Sondern auch veränderte Lebensumstände wie etwa ein Jobwechsel erkannt werden.
„Versicherungsordner gehört der Vergangenheit an“, heißt es provokant in der Pressemitteilung des Start-Ups treefin. Künftig sollen alle Konten, alle Versicherungen und alle Kapitalanlagen in einer App abgebildet werden.
Überdies hat das Unternehmen eine neue Technik zum Auslesen der Daten entwickelt. Während Kunden ihre Versicherungen bei vielen digitalen Versicherungs-Apps manuell und einzeln eingeben müssen, solle der neue Algorithmus Angaben wie das Versicherungsunternehmen automatisch aus den Umsatzdaten des Girokontos ermitteln können.
Die identifizierten Daten sollen daraufhin automatisch in einer Versicherungsübersicht landen. Kontoinhaber sollen damit etwaige Versorgungslücken erkennen können. Zudem erkenne die Software anhand der Kontoumsätze veränderte Lebenssituationen. So könne etwa ein Jobwechsel, ein Umzug oder eine Gehaltserhöhung erkannt werden. Entsprechende Hinweise für eine Verbesserung des Schutzes sollen dann in der App des Kunden erscheinen.