Der Gothaer Konzern will die Strukturen verschlanken. Dazu sollen die Gothaer Allgemeine Versicherung AG und die Asstel Sachversicherung AG verschmolzen werden. Für Kunden soll sich indes nichts ändern, heißt es in einer Pressemitteilung.
1998 hatte die Gothaer den Direktanbieter gegründet. Ziel war es potentiellen Kunden den Abschluss per Telefon und Internet zu ermöglichen. Doch bereits Anfang 2014 hatte die Kölner Versicherungsgruppe das Ende des Direktversicherers Asstel angekündigt. „Wir planen, 2014 die Asstel Lebensversicherung mit der Gothaer Lebensversicherung zu fusionieren, und 2016 die Asstel Sachversicherung mit der Gothaer-Gesellschaft“, sagte Konzernchef Werner Görg damals.
Anfang 2016 ging der Versicherer den nächsten Schritt. Beim Vertrieb der neuen Risiko-Lebensversicherung verzichtete die Gothaer bewusst auf den Umweg Asstel. Diese werde seither sowohl online als auch über Berater angeboten. Dazu wurden auch Preise und Leistungen über alle Vertriebskanäle vereinheitlicht.
Keine Änderungen für Asstel-Kunden
Nun soll die Asstel Sachversicherung AG mit der Gothaer Allgemeine Versicherung AG verschmolzen werden. Dieser Schritt werde bereits am 7. Juli vollzogen, heißt es in einer Unternehmensmeldung. Für Kunden des Direktversicherers solle sich nichts ändern. Rechte und Pflichten aus Verträgen sollen auch weiterhin bestehen bleiben.
Lediglich für Kunden, die ihre Beiträge bislang selbst überwiesen hatten, gibt es eine kleine Veränderung. Sie müssten den Zahlungsempfänger in „Gothaer Allgemeine Versicherung AG“ ändern. Alle weiteren Bankverbindungsdaten blieben jedoch unverändert.