Die Allianz hat einen internationalen Verbund für die Schaden- und Unfallversicherung aufgebaut. Dieser solle den Schutz für weltweit tätige Unternehmen vereinfachen. Der Versicherer möchte damit auch die Führungsrolle in diesem Bereich ausbauen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Allianz möchte sich im internationalen Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen neu aufstellen. Dazu hat der Versicherungskonzern einen Verbund gegründet. Die Idee zu "Allianz Multinational" kam aus der eigenen Belegschaft.
Mit dem neuen Ansatz sollen Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind, einen entsprechenden Schutz erhalten können. Da es von Land zu Land in der Regel sehr unterschiedliche Marktbedingungen und Risiken gibt, sind passende Lösungen oft schwer darstellbar.
Der Schutz solle künftig zentral aus einer Hand angeboten werden können. Dazu sollen viele Arbeitsschritte vereinheitlicht werden. So solle beispielsweise der Datenaustausch über eine gemeinsame IT-Plattformen geschehen. Überdies gebe es einen gemeinsamen Wissensverbund.
Die Steuerung der Absicherung werde von der jeweiligen Allianz-Einheit im Land des Firmenhauptsitzes des Kunden geregelt. Zuständig für die Betreuung von kleinen und mittleren Firmen seien auch künftig die Landesgesellschaften. Großunternehmen sollen weiterhin vom Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty betreut werden.