Versicherungsbote veröffentlicht zwölfte Auflage des Fachmagazins

Quelle: Versicherungsbote

Print kommt aus der Mode? Nicht so beim Versicherungsboten. Obwohl unser Schwerpunkt beim Online-Journalismus liegt, veröffentlichen wir nun bereits seit 2012 zweimal pro Jahr ein Magazin, das noch ganz real mit Druckerschwärze auf Papier gedruckt wird, so richtig zum Durchblättern. Zur zwölften Auflage können wir zudem einen kleinen Erfolg vermelden: mehr als 4.000 Abonnenten erhalten nun das Heft 02/2017 direkt nach Hause geschickt. Hier kann das Magazin kostenlos bestellt werden.

Was erwartet die Leser im aktuellen Heft? Zunächst einmal ein blaues Auge, denn dieses haben wir als Titelthema gewählt. Mit diesem blauen Auge sind die Versicherungsmakler gerade noch einmal davongekommen: So lässt sich zusammenfassen, was bei der Einführung des IDD-Umsetzungsgesetzes in Deutschland passiert ist.

Erinnern wir uns: Laut dem ursprünglichen Gesetzentwurf sollte Maklern künftig verboten sein, vom Kunden ein Honorar anzunehmen, obwohl sie als Sachverwalter auf der Seite des Kunden stehen. Netto-Policen hätten Makler dann nicht vermitteln dürfen: ein Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Vertriebskanälen. Aber nachdem viele Vermittler Alarm geschlagen haben, Verbände sich mit Stellungnahmen in Position brachten und gar eine Petition startete, wurde das Honorarannahmeverbot im letzten Moment abgewendet. Das war es uns wert, das sprichwörtliche blaue Auge auf unsere Titelseite zu bringen.

Interview mit der DVAG: Was bedeutet digital für die Berater?

Ansonsten steht auch das aktuelle Heft wieder im Zeichen der Transformation. Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) war einer der ersten Finanzvertriebe in Deutschland, die auf digital umgestellt haben: Schon in den 90ern stattete sie Vermögensberater mit Laptops aus. Damals gab es weder Facebook noch Twitter – und dass das Internet bald überall zum Alltag gehören wurde, war auch noch nicht abzusehen. Der Versicherungsbote hat mit Vorstand Christian Glanz gesprochen, wie er den Stand der Digitalisierung einschätzt, welche Chancen und Risiken daraus resultieren – und ob Vermögensberater um ihren Job bangen müssen, wenn immer mehr Menschen online abschließen.

Altersvorsorge für Fußballprofis

Auch sportlich wird es im Heft, denn wir beschäftigen uns mit des Deutschen liebstem Kind: dem Fußball. Während gutverdienende Millionäre wie Christiano Ronaldo oder Aubameyang das Bild in den Medien prägen, gibt es auch Durchschnitts- und Geringverdiener unter den Fußballprofis, speziell in den unteren Ligen. Auch diese Sportler leisten Großartiges – sind aber tatsächlich von Armut bedroht, wenn ihnen der Wechsel vom Fußball in einen anderen Job nicht gelingt. Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Spielergewerkschaft VDV, erklärt uns, wie Fußballer für das Alter vorsorgen und ihre Finanzen geregelt bekommen – und was getan werden kann, damit sie nach dem Ende der Karriere nicht in ein Loch fallen.

Einbrechern das Handwerk legen

Ein weiteres Thema: der Einbruchschutz. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist seit Jahren hoch, pro Tag ereignen sich bundesweit 400 Stück. Vor allem die Großstädte sind bedroht. Die Versicherungswirtschaft kosten die Schäden jedes Jahr dreistellige Millionenbeträge, Tendenz steigend. Und nicht selten hinterlassen die Einbrüche bei den Opfern ein Gefühl der Unsicherheit. Getreu dem Motto „Abriegeln ist besser als leiden“ haben wir uns Tipps geholt, wie man sich besser von Einbrüchen schützen kann. Und Manuela Strauch von der Kreditanstalt für Wiederaufbau verrät, wie der Staat den Einbruchschutz fördert.

Die Artikel-Themen im Überblick:

  • Bedingungsloses Grundeinkommen durch Fonds-Investitionen
  • Warum wir eine private Krankenvollversicherung brauchen
  • Sharing Economy - Mobilität der Zukunft
  • Spielergewerkschaft VDV - "Wir empfehlen Fußballprofis grundsätzlich, sich nicht zu verschulden"
  • Reform der Betriebsrente - den inneren Widerspruch auflösen
  • Oh! Mein! Bot! - Chatbots in der Versicherungsbranche
  • "Online und offline sind im Vertrieb keine Gegensätze"
  • Die digitale Vermittlerwelt zwischen Heilversprechen und Panikmache
  • Cyberschäden und Versicherung
  • Verbesserter Rechtsschutz durch Digitalisierung
  • Die erzwungene Maklernachfolge nach einem Notfall
  • Maklerbestand - Verkaufen oder "ausbluten" lassen?
  • Versicherungsvermittler sind keine Bewertungsmuffel
  • Warum werden immer mehr Schüler gegen Berufsunfähigkeit versichert?
  • Sabbatical, Pflegezeit und vorgezogener Ruhestand - Hauptsache Zeitwertkonto!
  • Initiative K-Einbruch: Polizei setzt auf Eigenverantwortung
  • KMU-Absicherung: "Es mangelt oft an ausreichendem Schutz"
  • Vom Kostenerstatter zum Kundenbegleiter
  • Der digitale Versicherungsmarkt - eine Herkulesaufgabe
  • Aktuelle Urteile aus der Beratung zur Gewerbe-Haftpflich
  • Drei typische Fehler bei der Kundenansprache mit Leads
  • Woran erkennt man einen guten Fondsmanager? Interview