Die Signal Iduna hat den Startschuss für eine neue Marke gegeben. Unter dem Namen "Signals" möchte der Versicherer eine eigene Produktschmiede für neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen aufbauen.
Der Aufbau von sogenannten Insurtech-Hubs kommt immer mehr in Mode. Bereits im Juli 2017 hatten sich zwölf Versicherer aus Bayern in dem Verein "InsurTech Hub Munich e.V." zusammengefunden. Im September zogen 30 weitere Unternehmen aus der Versicherungswirtschaft nach und gründeten in Köln den Verein "InsurLab Germany e.V.". Mitte Oktober folgte dann der Start von "Finconomy", einer Produktschmiede, die unter anderem von Treefin-Gründer Reinhard Tahedl angestossen wurde.
Nun möchte auch die Signal Iduna in das Geschäft mit Neugründungen und modernen Ideen einsteigen. Dazu hat der Versicherer eine eigene Marke gestartet.
Der Gedanke kommt nicht ganz überraschend. Denn das Dortmunder Unternehmen war im Juli 2017 als Kapitalgeber bei FinLeap eingestiegen. Der FinTech-Entwickler ist unter anderem durch den Start des Online-Maklers Clark sowie des digitalen Versicherers Element bekannt.
Mit der eigenen Produktschmiede möchte die Signal Iduna nun neue Geschäftsmodelle und digitaler Dienstleistungen aktiv vorantreiben. Um diesen Ansatz umzusetzen, wurden in Berlin die sogenannten "Signals Open Studios" eröffnet. Dort sollen mögliche Partnerunternehmen aus verschiedensten Branchen zusammenfinden und an digitale Plattformen aufbauen.