Die Huk-Coburg will die Zusammenarbeit mit Startups weiter vertiefen. Im Rahmen einer Partnerschaft unterstützt der Versicherer das digitale Gründerzentrum Mittelfranken Zollhof und möchte Talenten und Start-Ups bei der Entwicklung der Geschäftsideen unter die Arme Greifen. Gleichzeitig könnten potentielle Kunden für den notwendigen Versicherungsschutz sensibilisiert werden.
Im Juli 2017 gründeten zwölf Versicherer aus Bayern in München den Verein "InsurTech Hub Munich e.V.". Dieser soll künftig den Standort München zu einer Insurtech-Schmiede machen. Ein Gründungsmitglied ist der Versicherer Huk-Coburg.
Nun möchte der Marktführer im Bereich der Kfz-Versicherung die Zusammenarbeit mit jungen Unternehmen ausbauen. Dazu ist der Versicherungsverein eine Partnerschaft mit dem digitalen Gründerzentrum Mittelfranken Zollhof eingegangen, das Teil der Initiative "Gründerland.Bayern" des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie ist.
In den nächsten fünf Jahren möchte der Coburger Versicherer bewusst die Nähe und den Austausch mit jungen Talenten, Start-ups, Wissenschaftlern und Experten nutzen. Über eine gezielte Zusammenarbeit von Start-Ups und Unternehmen solle Gründern der Markteintritt erleichtert und erste Kundenaufträge vermittelt werden. Geplant seien unter anderem die Ausrichtung von Veranstaltungen, die Ausschreibung von Ideen-Wettbewerben und ein aktives Mentoring für Gründer, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Gleichzeitig könnten im Rahmen der Partnerschaft potentielle Kunden für den notwendigen Versicherungsschutz sensibilisiert werden. Den passenden Versicherungsschutz könnte die Huk-Coburg den Jungunternehmen direkt anbieten. Einen ähnlichen Ansatz der Zusammenarbeit mit Startups nutzen bereits die Wettbewerber Axa und Ergo. Während die Axa gezielt mit Start-Ups kooperiert und deren Risiken versichert, tauscht sich die Ergo seit über einem Jahr an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit knapp 50 Start-Ups aus. >