Fehlzeiten belasten Unternehmen und führen jedes Jahr zu Milliardenschäden für die Wirtschaft. Das können auch Vermittler nutzen, um für die Vorteile einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) zu werben. Ein Gastbeitrag von Daniel Schmalley, Leiter Kompetenzcenter Firmenkunden bei der Barmenia.
Erfolgreiche bKV-Vermittler verstehen, welche Ziele potentielle Kunden mit dem Angebot verfolgen: Manche Firmen beschäftigen vielleicht viele ältere Arbeitnehmer, für deren Gesundheit sie etwas tun wollen. Andere wollen gegenüber dem Nachwuchs mit attraktiven Extras punkten. Und bei vielen spielt eben das Thema Fehlzeiten eine große Rolle – diese Motivationen für eine bKV herauszuarbeiten, hilft im Vertrieb enorm.
Denn tatsächlich lassen sich Ausfälle und lange Krankheiten durch gute Vorsorge maßgeblich reduzieren. Einige bKV-Versicherer bieten deshalb die Früherkennung von Stressfaktoren oder gezielte Coachings an, die das Burn-Out-Risiko senken sollen. So hat zum Beispiel die Barmenia modulare Erschöpfungs-Gutscheine entwickelt, die Arbeitnehmern Zugang zu rechtzeitiger Beratung ermöglichen und so den richtigen Umgang mit Stress fördern. Hinzu kommen Angebote wie die telemedizinische Versorgung in Zusammenarbeit mit der TeleClinic; sie ermöglicht rund um die Uhr und per App Zugang zu Ärzten.
Interessant für die Vermittler ist sicher auch, welche Branchen am stärksten von krankheitsbedingten Ausfällen betroffen sind. Im letzten Jahr etwa wurden mit die häufigsten Krankschreibungen bei der Öffentlichen Verwaltung registriert. BKV-Anbieter reagieren auf diese Unterschiede mit spezialisierten Angeboten. So sind neben dem Geschäft mit dem Mittelstand auch öffentliche Einrichtungen und der öffentliche Dienst interessante Zielgruppen.
Denn ob Behörde oder Unternehmen: Wer Fehlzeiten senken kann, profitiert direkt und messbar: Jedes fünfte Unternehmen gibt deshalb mittlerweile an, das Budget für gesundheitliche Leistungen in den kommenden Jahren zu erhöhen – eine einmalige Chance für jeden Makler im bKV-Geschäft.