Der digitale Versicherer One sollte eigentlich ab September 2017 an den Start gehen. Das Baby aus dem Hause Wefox soll Hausrat- und Haftpflichtdeckungen an den Mann oder die Frau bringen. Dafür fehlt allerdings noch grünes Licht der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht (FMA). Wir haben mit Stephan Ommerborn, CEO von One, über das Lizenzverfahren gesprochen.
Ursprünglich war der Start von One für September oder Anfang Oktober geplant. Inzwischen ist es Mitte Dezember und ein Start ist bisher nicht in Sicht. Wann soll One starten?
Das Lizenzverfahren läuft noch. Nach unserer Einschätzung sollte dieses bald abgeschlossen sein.
Warum hat One bisher noch keine Lizenz erhalten?
Die Anforderungen der Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein sowie auf europäischer Ebene (EIOPA) sind sehr umfangreich. Diese werden Schritt für Schritt abgearbeitet. Das erfordert etwas mehr Zeit als ursprünglich erwartet.
Welche Anforderungen sind das beispielsweise?
Beispiele sind IT und Datenschutz. One ist der erste digitale Versicherer, der in Liechtenstein eine Lizenz beantragt hat. Das führt erwartungsgemäß zu mehr Nachfragen und Abstimmungen. Wir sind auf einem sehr guten Weg.
Wie positioniert sich die FMA in den Gesprächen um eine Lizenzerteilung?
Wir stehen in ständigem Austausch mit der FMA. Die Gespräche sind sehr konstruktiv.
Welche Probleme gibt es konkret, die einer Lizenz nach Meinung der FMA aktuell im Wege stehen?
Aus unserer Sicht gibt es keine Probleme.