Die Bayerische Versicherungsgruppe senkt für 2018 die Überschussbeteiligung. So soll die laufende Verzinsung bei der Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung von aktuell 3,05 Prozent auf 2,75 Prozent reduziert werden.
Ende 2016 musste auch die Bayerische ihre Überschüsse für 2017 nach unten korrigieren. Dadurch sank die laufende Verzinsung bei Klassikpolicen der Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten von 3,3 Prozent (2016) auf aktuell 3,05 Prozent.
Für 2018 vermeldet die Versicherungsgruppe aus München erneut fallende Überschüsse. So solle die Gesamtverzinsung bei der Neuen Bayerische Beamten von derzeit 3,71 Prozent auf 3,41 Prozent abgesenkt werden. Die Zinsen setzen sich zusammen aus der laufenden Verzinsung von 2,75 Prozent (2017: 3,05 Prozent) und dem Schlussüberschuss von weiteren 0,36 Prozent.
Für Verträge der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung, die allerdings kein Neugeschäft mehr zeichnet, soll es 2018 eine laufende Verzinsung von 2,75 Prozent geben. Die Gesamtverzinsung soll 2018 bei diesen Policen bei 3,41 Prozent liegen. Rentenversicherungen im Rentenbezug sollen bei beiden Gesellschaften eine laufende Verzinsung von 2,8 Prozent erhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Mit der Absenkung der Gesamtverzinsung auf 3,41 Prozent liegt die Bayerische dennoch im oberen Bereich aller deutschen Lebensversicherer. So hatte beispielsweise die HanseMerkur die laufende Verzinsung von aktuell 2,2 Prozent auf 2,0 Prozent reduziert. Damit bietet der Hamburger Versicherer für Klassikpolicen eine Gesamtverzinsung von lediglich 2,1 Prozent.