Die Generali senkt für 2018 die Überschussbeteiligung in den klassischen Tarifen. So soll die laufende Verzinsung von aktuell 1,75 Prozent auf 1,25 Prozent reduziert werden.
Ende 2016 musste auch die Generali ihre Überschüsse für 2017 nach unten korrigieren. Dadurch sank die laufende Verzinsung bei Klassikpolicen von 2,25 Prozent (2016) auf 1,75 Prozent.
Für 2018 vermeldet der Versicherungskonzern nun erneut fallende Überschüsse. So solle die laufende Verzinsung für Klassikpolicen um 0,5 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent abgesenkt werden. Das Minus von 0,5 Prozentpunkten ist bisher das höchste unter allen Branchenteilnehmern - direkt gefolgt von der Helvetia (minus 0,40 Prozentpunkte). Das vermeldet das Anlegerportal „finanzen.net“
Damit senkt mit dem sechstgrößten deutschen Lebensversicherer ein weiteres Schwergewicht die Überschüsse. Während der Branchenprimus Allianz die Zinsen für Klassikpolicen stabil hielt, mussten schon Ergo (von 2,25 Prozent auf 2,05 Prozent) und die R+V Versicherung (von 2,7 Prozent auf 2,6 Prozent) absenken.
Allerdings soll die Generali Leben im Rahmen des Umbaus in den Run-off geschickt werden. Folglich werden die laufenden Verträge nur noch abgewickelt. Neugeschäft solle demnach nicht mehr gezeichnet werden.
Konzernintern hatte bereits die AachenMünchener eine niedrigere Überschussbeteiligung für 2018 vermeldet. Hier soll die laufende Verzinsung von 2,6 Prozent (2017) auf 2,3 Prozent reduziert werden.