Generali startet Zielrente in zwei Durchführungswegen

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Die Generali steigt in das Geschäft mit der sogenannten Zielrente ein. Diese sollen als Direktversicherung sowie als Pensionsfonds angeboten werden.

Nach der Reform der Betriebsrente durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) wurde mit dem Tarifpartnermodell ein neuer Durchführungsweg der Betriebsrente etabliert. Sozialpartner und Versicherer sind folglich gefragt, neue Angebote zu stricken.

Bereits im Juni 2017 hatten deshalb die fünf Lebensversicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, Huk-Coburg und die Stuttgarter das gemeinsame Baby "Das Rentenwerk" an den Start gebracht. Inzwischen hat der Zusammenschluss der fünf Versicherer eine fondsgebundene Direktversicherung gestartet.

Aber auch andere Anbieter haben passende Produkte auf den Markt gebracht. So arbeiten beispielsweise die Versicherer Zurich und Talanx zusammen und haben ebenfalls eine gemeinsame Marke geschaffen. Unter der Flagge "Die Deutsche Betriebsrente" sollen Betriebsrenten an den Mann oder die Frau gebracht werden. Geplant sei eine Zielrentenlösung auf Basis des kapitalmarktbasierten Pensionsfonds.

Nun vermeldet auch die Generali in Deutschland das Angebot im Bereich der betrieblichen Altersversorgung ausbauen zu wollen. Künftig werde der Versicherer auch Lösungen für die sogenannte Zielrente parat haben. Geplant sei, die Durchführungswege Direktversicherung und Pensionsfonds zu nutzen. Dies solle über die beiden Töchtern AachenMünchener und Generali Pensionsfonds AG geschehen.

Die Direktversicherung solle über die AachenMünchener offeriert werden. Bei dem Produkt solle die Kapitalanlage über Fonds von langjährigen Partner-Gesellschaften geschehen. Bei der Generali Pensionsfonds AG solle dagegen eine kapitalmarktnahe Zielrente gebaut werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.