Aktuell gibt es 50.662 Immobiliendarlehenvermittler in Deutschland. Damit ist die Zahl der Vermittler mit einer Zulassung nach §34i GewO im ersten Halbjahr 2018 um weitere 948 Personen gestiegen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hervor.
Seit 21. März 2016 ist die Vermittlung von Immobiliendarlehen erlaubnispflichtig. Dabei ist es egal, ob der Darlehensnehmer eine Privatperson oder Unternehmer ist. Für Bestandsvermittler, die bis dahin mit einer Erlaubnis nach Paragraf 34 c Gewerbeordnung (GewO) Immobiliardarlehen vermittelt haben, galt bis zum 21.03.2017 eine Übergangsfrist. Seither benötigen auch sie eine Erlaubnis nach §34 i GewO.
Der erste Durchlauf dieser Sachkundeprüfungen der IHK fand bereits am 23. Juni 2016 statt. Kurz darauf gab der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) das erste Mal offizielle Zahlen für eingetragene Vermittler in diesem Segment bekannt. Eine solche Registrierung hatten zum 1. Juli 2016 bereits 1.379 Vermittler vorgenommen.
Zum 1. Januar 2017 zählte das Register bereits 22.180 Personen. Im Laufe des vergangenen Jahres sind weitere 27.534 Personen hinzugekommen. Damit waren zum 1. Januar 2018 in Summe 49.714 Immobiliendarlehenvermittler in Deutschland gemeldet.
Im ersten Halbjahr 2018 sind weitere 948 34i-ler hinzugekommen. Allein in den vergangenen drei Monaten legte die Zahl um 469 zu. Somit sind aktuell 50.662 Personen im Vermittlerregister der IHK gemeldet. Zudem gibt es aktuell im Bundesgebiet 625 Honorar-Immobiliardarlehensberater mit Erlaubnis nach § 34i Abs. 5 GewO. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Jahresbeginn um zwei Personen verkleinert.