Die Allianz Deutschland hat im vergangenen Jahr insgesamt 150.000 Fahrzeuge mehr mit einer Autoversicherung ausgestattet. Überdies werde das Münchener Unternehmen eine Kfz-Versicherung für Kleinflotten von Firmenkunden an den Start bringen.
Im Oktober 2017 war die Allianz Deutschland mit neuen Kfz-Tarifen in die Wechselsaison für die Autoversicherung gestartet. Ziel war es, dem Konkurrenten HUK-Coburg die Marktführerschaft streitig zu machen.
Dabei setzte der Versicherer bewusst nicht auf Billigpreise. Einfache Policen sollten zum Erfolg führen und auch die Kosten reduzieren. Offenbar ist der Plan aufgegangen. Denn im vergangenen Jahr habe die Allianz insgesamt 150.000 Fahrzeuge hinzugewinnen können. Rund 30 Prozent der neuen Kfz-Kunden seien Neukunden bei der Allianz. Damit sei 2017 die beste Abwerberunde seit mindestens 16 Jahren gewesen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Nun vermeldet der Versicherer sein Angebot auf Kleinflotten von Firmenkunden ausdehnen zu wollen. Im neuen Tarif für gewerbliche Flotten von drei bis 14 Fahrzeugen solle es keine Kleinstdifferenzierungen in der Grunddeckung geben. Überdies sollen auch Firmenkunden die Bausteine RabattSchutz, WerterhaltGarantie und WerkstattBonus (in Höhe von zehn Prozent) nutzen können. Für 2019 seien zudem neue Absicherungen für Motorräder, Wohnmobile sowie Oldtimer geplant.