Die Generali möchte ihren Kunden die Vertragsabschlüsse per Smartphone erleichtern. Dazu hat der Versicherer in Österreich die Verifizierung per Gesichtserkennung (Face-ID) und Fingerabdruck eingeführt.
Die Generali in Österreich forciert den digitalen Wandel. Dazu hatte der Versicherer bereits Dienste wie ein eigenes Kundenportal, das papierlose Neugeschäft und die Handy-Signatur eingeführt. Dadurch sollen vermehrt Kunden über die Online-Kanäle gewonnen werden.
Nun hat das Unternehmen einen weiteren digitalen Dienst gestartet. So sollen Kunden ab sofort auch per Gesichtserkennung (Face-ID) oder Fingerabdruck Policen abschließen können. Dazu sei Smartphone mit Sicherheitschip sowie eine Handy-Signatur über ein Sicherheitszertifikat aus dem Hause A-Trust nötig. Immerhin eine Million Menschen hätten, laut Angaben von A-Trust, bereits solch eine Handy-Signatur.
Allerdings ist die biometrische Gesichtserkennung vorerst nur in Österreich möglich. In Deutschland können Kunden der Generali bisher nur elektronisch unterschreiben. Dazu nutzte der Versicherer seit Ende 2015 die Technik aus dem Hause des IT-Dienstleisters iS2.
Im Mai 2018 wurden die gebundenen Außendienstler mit einem Surface Book vom US-Hardwarehersteller Microsoft ausgestattet. Damit sei ebenfalls die digitale Unterschrift möglich. Überdies könnten sich die Mitarbeiter per Gesichtserkennung am Laptop anmelden.