Die R+V will das Geschäft in der betriebliche Altersversorgung (bAV) ausbauen. Dazu steigt der Lebensversicherer der Finanzgruppe beim Versorgungswerk der Presse ein und wird künftig als Konsortialpartner auftreten.
Während sich andere Marktteilnehmer zuletzt aus dem Bereich der betrieblichen Altersversorgung eher zurückzogen, will die genossenschaftliche Finanzgruppe Volksbanken und Raiffeisenbanken das Geschäft in diesem Segment ausbauen. So war beispielsweise die Axa Ende 2016 aus dem Klinikrente-Konsortium ausgetreten.
Weiterhin im Zusammenschluss der Klinikrente vertreten ist dagegen die R+V. Seit Jahresbeginn ist nun ein weiterer interessanter Kundenkreis hinzugekommen. Denn die R+V Lebensversicherung tritt seit 1. Januar als neuer Konsortialpartner des Versorgungswerkes der Presse auf. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Damit reiht sich das Wiesbadener Unternehmen in eine prominente Liste von Versicherern. Denn zu den weiteren Partnern zählen der Münchener Versicherer Allianz als Konsortialführer sowie HDI und Axa. Aktuell fehle jedoch noch das grüne Licht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Mit dem Einstieg sollen die Vermittler der genossenschaftlichen Versicherer, der Volks- und Raiffeisenbanken künftig die Produkte der Presse-Versorgung anbieten können. Insgesamt rund 600.000 Mitarbeiter umfasst die Medienbranche in Deutschland. Diese hätten aktuell schon rund 160.000 Altersvorsorge-Verträge über das Versorgungswerk abgeschlossen.
„Der Einstieg in das Konsortium ist für uns der Schlüssel zu einer weiteren wichtigen Branche. Wir haben bereits sehr gute und teils langjährige Erfahrungen mit Branchenversorgungswerken gesammelt. Dazu gehören beispielsweise das ChemieVersorgungswerk, die MetallRente, die KlinikRente und die ApothekenRente.“, sagt Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG.