Beim Vertrieb der Versicherungen setzt die R+V laut Rollinger weiterhin auf das große Filialnetz der Genossenschaftsbanken - und damit auf den stationären Bankvertrieb. Zwar haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken in den letzten Jahren tausende Filialen abgebaut - aber mit über 10.000 Anlaufstellen besitzen sie nach eigenen Angaben immer noch eines der größten Servicenetze in Europa.
Rollinger erklärt im Welt-Gespräch: "Noch verdienen wir unser Geld fast ausschließlich im stationären Beratungsgeschäft. Aber das Online-Geschäft entwickelt sich rasant. Und wir bereiten uns gemeinsam mit unseren Partnern in den Volks- und Raiffeisenbanken darauf vor, indem wir unseren Kunden die Angebote und den Service bieten, den sie wollen – online wie offline."
Während speziell einfachere Policen wie die Kfz-Haftpflicht auch bei der R+V problemlos online im Direktvertrieb abgeschlossen werden könne, würden die Kunden speziell bei komplexeren Policen wie der Altersvorsorge persönliche Beratung bevorzugen, berichtet der R+V-Chef.