Zurich will mit Rentenversicherung gegen Sparbuch und Tagesgeldkonto antreten

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Die Zurich hat eine neue Rentenversicherung vorgestellt. Beim neuen Produkt "Depot Renteclassic“ handelt es sich um eine Rentenpolice gegen Einmalbeitrag.

Zum Jahresbeginn 2017 hatte auch die Zurich eine Rentenpolice ohne klassischen Garantiezins auf den Markt gebracht. Das Produkt "VarioInvest" wird seither in allen drei Schichten der Altersvorsorge angeboten.

Nun vermeldet der Versicherer den Start einer weiteren Rentenversicherung. Mit dem Produkt „Depot Renteclassic“ biete die Zurich ab sofort eine echte Alternative zu Sparbuch und Festgeldanlage, heißt es vollmundig in einer Pressemitteilung.

„Wir haben eine eindeutige Ausgangslage: In Zeiten, in denen Zinsen auf einem Rekordtief liegen, brauchen Sparer eine Alternative zu herkömmlichen Anlageformen, wie Sparbuch oder Tagesgeld. Mit einem Zinssatz unterhalb der Inflationsrate verliert das angesparte Geld an Wert. In Deutschland liegen rund 50 Prozent der Vermögenswerte auf Tagesgeldkonten oder Sparbüchern.“, sagt Jacques Wasserfall, Vorstand Life Technical der Zurich Gruppe Deutschland. Allerdings sind die zu erwartenden Erträge auch eher solide. So schreibt der Versicherer von einer Zinserwartung in Höhe von durchschnittlich 1,5 Prozent.

Das neue Produkt ist eine Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag. Dieser solle zu 100 Prozent in den Deckungsstock fließen. Dafür müssten Kunden wenigstens 7.500 Euro in die Hand nehmen und für mindesten fünf Jahr in den Vertrag stecken. Im Gegenzug erhielten sie eine Ablaufleistung und eine Überschussbeteiligung. Die Rente können anschließen als lebenslange Rente oder als einmalige Kapitalabfindung ausgezahlt werden. Auch eine Kombination beider Varianten sei möglich.

Das Höchsteintrittsalter für die Police liege bei 80 Jahren. Auch könnten Kunden Geld aus dem Vertrag entnehmen. Diese seien in der Aufschubzeit und in der Rentenzahlungszeit möglich. Das Höchsteintrittsalter ist auf 80 Jahre festgesetzt.

„Aufgrund des demographischen Wandels gewinnt das Einmalbeitragsgeschäft für Versicherer zunehmend an Bedeutung. Insbesondere für die Zielgruppe im Alter ab 50 Jahren gilt es bedarfsgerechte Lösungen anzubieten - im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine echte Herausforderung.“, ergänzt Jawed Barna, Vorstand Vertrieb und Strategische Partnerschaften der Zurich Gruppe Deutschland.