Der Industrieversicherer der Allianz stellt sich im Vorstand neu auf. Dazu sollen einige Aufgabengebiete neu verteilt werden. Überdies werde Thomas Sepp in den Vorstand der Allianz Global Corporate & Specialty AG (AGCS) wechseln.
Der Münchener Versicherungskonzern ordnet die Rollen und Verantwortlichkeiten im Vorstand des hauseigenen Industrieversicherers neu. So soll Hartmut Mai zum 1. April 2019 die Rolle des Chief Regions and Markets Officer übernehmen. Damit werde der Rechtsanwalt die drei Geschäftseinheiten Zentral- und Osteuropa, Mittelmeerraum und Afrika leiten. Diese Geschäftseinheiten hatte zuletzt CEO Chris Fischer Hirs übergangsweise betreut, nachdem Andreas Berger die AGCS verlassen hatte.
Überdies werde Mai künftig auch das Global Broker Management verantworten. Zudem solle der 54-Jährige weiterhin die Sparte „Capital Solutions“ und den digitalen Inkubator „XSE“ betreuen. Der Rechtswissenschaftler ist aktuell Chief Underwriting Officer Corporate.
Ebenfalls zum 1. April werde Thomas Sepp in das Führungsgremium aufgenommen. Aktuell stehe diese Personalie noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Der promovierte Wirtschaftsingenieur kommt vom Rückversicherer Allianz Re. Dort ist der 51-Jährige derzeit Leiter des MidCorp-Geschäfts. Beim Industrieversicherer solle Sepp die Rolle als Chief Underwriting Officer Corporate übernehmen und damit die Nachfolge von Mai antreten. Sepp solle künftig die Produktsparten Property, Liability, Engineering, Financial Lines und Mid Corporate sowie Allianz Risk Consulting leiten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Im Zuge dieser Veränderungen sollen zwei Bereiche neu angesiedelt werden. So sollen die Sparten „Alternativer Risikotransfer“ und „Strategie & Geschäftsentwicklung“ in den Verantwortungsbereich des Chief Underwriting Officer Specialty Paul O'Neill übergehen.