Das Handwerk hatte schon immer goldenen Boden. Dieses Gold glänzt aber nur solange, wie der Handwerker seine Arbeitskraft und Leistungsfähigkeit tagtäglich auf seinen zahlreichen Gewerken einsetzen kann. Ist der Handwerker aufgrund von Erkrankungen und Unfällen nicht mehr arbeitsfähig, verwandelt sich das Gold rasch in wertloses Metall. Die Existenz ist gefährdet, der finanzielle Ruin und Altersarmut drohen. Doch es gibt Lösungen, um dieses Horrorszenario zu vermeiden: Eine leistungsstarke und dabei bezahlbare Berufsunfähigkeitsversicherung, die die Existenz absichert. Je früher, desto besser.
Im Vergleich zu Akademikern ist das Berufsunfähigkeitsrisiko bei Handwerkern dreimal höher. Vor allem bei Unfällen, als auch bei Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats ist das Risiko bei Handwerkern doppelt so hoch wie bei Akademikern. Prof. Dr. med. Volker Bühren, langjähriger ärztlicher Direktor der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau bringt es auf den Punkt: „Das Risiko einer körperlichen Schädigung ist bei Handwerkern besonders hoch!“
Knackpunkt Prämie
Bei körperlich Tätigen sind insbesondere Erkrankungen des Bewegungsapparats und Unfälle typische Auslöser für den Verlust der Arbeitskraft. Zitat von Michael Franke, Ratingagentur Franke & Bornberg): „Kurz gesagt: Rücken ist die Psyche der Handwerker.“
Argumente pro BU-Versicherung
Es gibt mehrere stichhaltige Argumente, die im Vergleich mit einer Grundfähigkeits-, einer Dread-Disease- oder einer Multi-Risk-Versicherung für die Berufsunfähigkeitsversicherung sprechen. Zum einen ersetzt eine BU-Versicherung das eigene Einkommen, zum anderen schließt ein neuer Beruf eine Leistung nicht aus. Darüber hinaus sind auch psychische Erkrankungen abgesichert. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass jeder vierte Berufstätige in Deutschland im Laufe seines Arbeitslebens berufsunfähig wird, nur ein Drittel der Handwerker erreicht die Rente ohne berufsunfähig zu werden. Selbstständige – und viele Handwerker gehören dazu – erhalten vom Staat häufig keinerlei Unterstützung, wenn der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Bei Angestellten sieht es auch nicht viel besser aus. Hier zahlt der Staat nur bei einer Erwerbsunfähigkeit, d. h. wenn man überhaupt keinen Beruf mehr ausüben kann. Aber auch dann wird nur eine niedrige Erwerbsunfähigkeitsrente in Härtefällen bezahlt, die kaum zum Leben reicht. Und obendrein gilt das nur für nach dem 01.01.1961 Geborene. Dazu kommt, dass rund jeder zweite Antrag auf Erwerbsminderungsrente abgelehnt wird, die Hürden sind hoch.
Die Deutsche Handwerker BU: Zwei Varianten mit sehr günstigen Prämien
Handwerker/innen können die Deutsche Handwerker BerufsunfähigkeitsVersicherung (DHBU) der Münchener Verein Versicherungsgruppe in zwei Vorsorgevarianten abschließen. Die Top-Variante hat im Vergleich bei vielen Handwerkerberufen sehr günstige Beiträge und steht bei über 150 Handwerkerberufen wie z. B. Elektriker oder Schweißer auf Platz 1. Mit der Aktiv-Variante kann der Beitrag nach eingehender Kundenberatung nochmals um 30 Prozent gesenkt bzw. die Rente für den gleichen Beitrag um 30 % erhöht werden. Die Aktiv-Variante, die gemeinsam mit Handwerker/innen entwickelt wurde, deckt genau die Hauptrisiken der Handwerker, Erkrankungen des Bewegungsapparats und Unfälle, ab. In diesen Fällen leistet sie 100 Prozent BU-Rente, in anderen BU-Fällen 50 Prozent.
Die wichtigsten Vorteile der DHBU:
- 10 Prozent Existenzgründerrabatt in den ersten drei Versicherungsjahren
- Einmalzahlung bei Arbeitsunfall
- Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung bei zahlreichen Ereignissen; Erhöhung in den ersten drei Jahren auch ohne Ereignis möglich, ohne erneute Gesundheitsprüfung
- Lückenloser Übergang vom Krankentagegeld zur BU Rente, egal bei welchem Versicherer das Krankentagegeld abgeschlossen wurde
- Auch als Direktversicherung
- Beitragsvorteile für Geschäftsführer im Handwerk und für Handwerksmeister
Kundenfreundliche Bedingungen
Die DHBU verzichtet auf eine Meldefrist, geleistet wird immer ab dem Eintritt der Berufsunfähigkeit. Abgesehen wird auch von der abstrakten Verweisung: Der Kunde wird im Falle der Berufsunfähigkeit nicht auf einen anderen Beruf verwiesen, den er noch ausüben könnte. Nach Vertragsbeginn wird auch kein Berufswechsel überprüft, selbst dann nicht, wenn sich das Berufsrisiko durch den neuen Beruf erhöhen sollte. Des Weiteren ist eine Beitragspause bei vollem Versicherungsschutz bis zu 24 Monate möglich, in Elternzeit bis zu 36 Monate.
Mehrfache Auszeichnungen
Im aktuellen Morgen & Morgen-Rating „Berufsunfähigkeit 2019“ (veröffentlicht am 24.04.2019) werden die Top- und Aktiv-Variante der DHBU – neben drei weiteren BUZ-Tarifen des Münchener Verein – mit fünf Sternen bewertet. Fünf Eulenaugen gab es von Softfair. Franke & Bornberg hat die Top-Variante der DHBU mit der Höchstwertung FFF und die Aktiv-Variante mit FF+ ausgezeichnet. Das Fachmagazin Cash hat der DHBU in der Kategorie „Biometrie“ den begehrten Financial Advisors Award verliehen. Vermittler, die Handwerkskunden haben, sollten vergleichen und ein Angebot der DHBU vom Handwerksversicherer Münchener Verein einholen.
Tipps für das Beratungsgespräch
Im Gespräch ist es sinnvoll, mit der Erklärung der Top-Variante zu beginnen. Sollten dem Kunden die Prämien hierfür zu hoch sein, kann auf andere Produkte wie z. B. eine Multi-Risk-Versicherung, Grundfähigkeitsversicherung oder Funktionelle Invaliditätsversicherung verwiesen werden. Besser ist es jedoch, keine komplett neue Argumentation mit anderen Leistungsdefinitionen aufzuziehen, sondern in der BU-Beratung zu bleiben, also quasi im gleichen Produkt. Es sollte dann darauf hingewiesen werden, dass die Aktiv-Variante gewisse Einschränkungen beinhaltet, also nur zu 50 Prozent leistet, falls der BU-Fall nicht durch einen Unfall oder Erkrankungen des Bewegungsapparats verursacht wurde. Aber dafür ist der BU-Schutz der Aktiv-Variante eben nochmals um 30 Prozent günstiger. Sind indes die Hauptrisiken der Grund für die Berufsunfähigkeit, leistet die Aktiv-Variante trotzdem die volle BU-Rente zu 100 Prozent. Beantragt werden kann die DHBU online mit nur wenigen Eingaben mithilfe des MV-Mobilrechners.
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