Die Branchen-Initiative gut beraten vermeldet auch für das dritte Quartal 2019 einen Zuwachs der Bildungskonten. So sind von Juli bis September 3.591 weitere Teilnehmer hinzugekommen. Damit zählt die Arbeitsgruppe inzwischen 177.251 Vermittler. Zudem haben viele Vermittler die 15-stündige Weiterbildungspflicht schon erledigt.
Seit Februar 2018 gilt nach IDD die 15-stündige Weiterbildungspflicht. Viele Versicherungsvermittler sammeln fleißig Weiterbildungspunkte. Das zeigen aktuelle Zahlen der Weiterbildungs-Interessengemeinschaft gut beraten. Demnach hätten bereits 56.270 Teilnehmer die Zielvorgabe für das laufende Jahr erreicht. Überdies hätten sich 19.545 Personen sogar 30 Stunden weitergebildet. Die durchschnittliche Bildungszeit pro aktivem Teilnehmer liege für 2019 bei 19,2 Stunden.
Seit dem Start im Jahr 2014 seien in Summe 17.819.728 Stunden der Weiterbildung dokumentiert worden. Allein in den vergangenen drei Monaten seien weitere 908.310 Stunden hinzugekommen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Gut beraten zählt 173.660 Bildungskonten
Die Zahl der Konten erhöhte sich im letzten Quartal um 3.591 auf insgesamt 177.251. Zum Vergleich: Aktuell sind bundesweit 199.232 Versicherungsvermittler im Register des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) erfasst. Ingesamt 147.486 Weiterbildungskonten wurden für den Weiterbildungsnachweis nach IDD genutzt. Das sind immerhin 83 Prozent aller registrierten Konten.
Derzeit beteiligen sich an der Weiterbildungs-Gemeinschaft 62.456 Ausschließlichkeitsvermittler (35 Prozent) und weitere 40.644 Vermittler im angestellten Außendienst (23 Prozent). Makler (29.427) und Mehrfachagenten (8.948) haben einen Anteil von 22 Prozent. 23.426 Personen mit einem Weiterbildungskonto sind Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmen (13 Prozent).
Bei den genutzten Lernformen blieben die Präsenzveranstaltungen weiterhin in der Beliebtheit der Nutzer ganz vorne. Wobei ihr Anteil im Zeitraum von Ende 2015 bis Ende September 2019 von 66 Prozent auf 49 Prozent zurückgegangen ist, heißt es weiter. Gleichzeitig sei der Anteil aller E-Learning-Varianten auf 46 Prozent angestiegen. Dazu gehörten beispielsweise selbstgesteuertes und gesteuertes E-Learning sowie blended-Learning.