Spezialisten in der bAV beraten ihre Kunden bereits umfänglich zu den unterschiedlichsten Themen. Als neuen Ansatz wird Vermittlern nun mit der betrieblichen Sterbegeld-Vorsorge (bSV) eine innovative Ergänzung zum Vorsorge-Paket ihrer Kunden angeboten. Ein Baustein, mit dem sie ihr Portfolio erweitern und somit ihre Produktion steigern können. Ein Gastkommentar von Thorben Schwarz, Direktor Vertrieb von Monuta.
Die finanzielle Unterstützung im Todesfall durch Übernahme von Bestattungskosten ist gerade für Familien- und mittelständische Unternehmen eine zusätzliche Möglichkeit, für Mitarbeiter einen Mehrwert zu schaffen. Der Tod eines Angehörigen ist für die meisten eine große Belastung, weshalb eine Absicherung der Bestattungskosten hier ein Stück weit unterstützend wirken kann. Der Arbeitgeber bietet finanzielle Hilfe – und das auch lange nach der aktiven Zeit des Mitarbeiters im Unternehmen.
Wertschätzung für den Mitarbeiter
Jedes Unternehmen bemüht sich, gute Mitarbeiter langfristig zu halten. Faktoren wie zum Beispiel eine authentische Unternehmenskultur oder wertschätzende Benefits werden den Mitarbeitern angeboten, um ihr Engagement und ihre Loyalität zu fördern. Viele Unternehmen kennen und nutzen bereits die betriebliche Altersversorgung, Firmenwagen, Essenszuschüsse usw. Die emotionale Bindung eines Mitarbeiters an das Unternehmen ist dabei das stabilste Fundament.
Diese Verbindung wird durch die neue bSV noch weiter gestärkt. Der Mitarbeiter erhält eine Zusatzleistung, die ihn und seine Hinterbliebenen nicht erst im Ruhestand, sondern auch schon im aktiven Arbeitsleben schützt. Die Versorgungszusagen werden von einer Unterstützungskasse kongruent rückgedeckt. Dabei trägt der Arbeitgeber die Beiträge in voller Höhe für den Arbeitnehmer.
Kostenneutrale Zusatzleistung
Hierbei spart der Arbeitgeber Steuern bzw. kann die Beiträge ebenfalls als Betriebsausgaben in unbegegrenzter Höhe steuerlich geltend machen. Die arbeitgeberfinanzierten Beiträge sind also lohnsteuer- und sozialabgabefrei. Ebenso sind die Verwaltungskosten für die Unterstützungskasse gering und können steuerlich abgesetzt werden. Und die in der Unterstützungskasse investierten Beiträge müssen nicht in der Unternehmensbilanz ausgewiesen werden.
Der emotional geprägte Verkaufsansatz bietet Maklern ein neues Potenzial für den Einstieg in die Beratung. Alle bereits mit anderen Leistungsbausteinen der bAV ausgestatteten Firmen können mit der bSV erneut angesprochen werden. Umsatzmöglichkeiten im Neugeschäft ergeben sich hier in einem kaum bearbeiteten Segment.
Die bSV kann somit für Berater in allen Firmengrößen ein interessanter Zugangsweg sein. Mit der Aufnahme dieser Innovation beweisen sie ihren Weit- und Marktüberblick. Zudem dient die Sterbegeldversicherung als guter Einstieg in viele andere Vorsorgethemen, wie die betriebliche Krankenversicherung, Pflegeleistungen und Invalidität, aber auch Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder Erbschaft.