Der Wunsch nach mehr Planungssicherheit für die private Altersvorsorge ist groß. Hier gibt es noch Handlungsbedarf, den führende Vermögensverwalter erkannt haben. Sie arbeiten daran, zukünftig passende Lösungen anbieten zu können. Denkbar ist ein Baukastenmodell mit unterschiedlichen Ausschüttungsvarianten und wechselnden Anlagestrategien. So wird es bald Fonds geben, die monatlich einen bestimmten festen Betrag ausschütten – sofort oder ab einem definierten Zeitpunkt. Auch die Risikoprofile können bald flexibel auf die unterschiedlichen Lebensphasen abgestimmt werden. Das ergibt Sinn, denn ein 40-jähriger Anleger kann stärker auf Aktien setzen, weil er bis zur Rente noch viel Zeit hat. Eine Investorin, die in fünf Jahren regelmäßig planbare Auszahlungen haben möchte, muss da konservativer sein.
Ein weiteres Zukunftsthema in diesem Zusammenhang ist der geplante Vermögensverzehr, auch Entsparen genannt. Eine solche Lösung ist dann geeignet, wenn der regelmäßige Geldbedarf höher ist, als er mit der Erhaltung des Kapitals sein kann oder das Restkapital nicht vererbt werden soll.
Die Herausforderung und die Verantwortung für die Asset-Manager sind groß, die dritte Säule der Alterssicherung stabiler, bedarfsorientierter und verlässlicher zu machen. Neben der Schaffung der passenden Produkte plant Amundi auch in Deutschland, Berater zukünftig intensiv für diese wichtige Aufgabe zu schulen. So ausgerüstet, können diese dabei helfen, das große Thema Vorsorge für viele Menschen planbarer zu machen.