Der FinTech-Entwickler FinLeap hat einen weiteren Investor gefunden. Die Versicherungskammer Bayern hat sich 5,7 Prozent der Anteile am Start-up gesichert.
2014 wurde der Fintech-Inkubator FinLeap aus der Taufe gehoben. Seither hatte es mehrere Finanzierungsrunden gegeben. Bereits im Juni 2016 waren 21 Millionen Euro über eine Finanzierungsrunde auf den Konten des Berliner Unternehmens gelandet. 2017 flossen weitere 39 Millionen Euro. Ende 2018 kamen weitere 41,5 Millionen Euro vom chinesischen Finanzdienstleister Ping An hinzu.
Zu den weiteren Geldgebern zählen unter anderem die SBI Gruppe aus Japan, die niederländische NIBC Bank, der Rückversicherer Hannover Rück sowie der Versicherer Signal Iduna.
Wie das Online-Portal "Finanz-Szene.de" berichtet, gesellt sich mit der Versicherungskammer Bayern ein weiterer Kapitalgeber aus der Versicherungswirtschaft hinzu. Der öffentliche Versicherer habe sich 5,7 Prozent am Berliner Unternehmen gesichert. Über die Höhe des Investment sei indes nichts bekannt.
Gegenüber dem "Versicherungsjournal" erklärte der Versicherer mit Sitz in München, dass man "im aktuellen Marktumfeld stets auf der Suche nach interessanten Investitionen" sei. Zudem wolle sich die VKB "noch stärker als innovativer Versicherer positionieren“
Der Fintech-Brutkasten Finleap wurde 2015 gegründet und hat seither diverse 15 Start-ups angeschoben. In Vermittlerkreisen ist Finleap für den Online-Makler Clark und den digitalen Versicherer Element bekannt. Zuletzt hatte das Unternehmen unter dem Namen "Joonko" ein alternatives Vergleichsportal gestartet und möchte damit dem Branchenprimus Check24 Konkurrenz machen.