Sind Makler und Agenturist tot? Entscheider nehmen Stellung.

Quelle: Youtube

Das Kundenverhalten hat sich in den letzten Jahren teilweise massiv geändert. Ob diese Veränderung zum Ende von Maklern und AO-Vertrieb führen könnte, beantworteten einige Vorstände und Führungskräfte auf der DKM.

Die Branche ist bezüglich der Digitalisierung gespalten. Das zeigen auch die Antworten von insgesamt 15 Entscheidern aus der deutschen Versicherungswirtschaft. Robin Kiera von digitalscouting.de hatte die größte Maklermesse Deutschlands genutzt, um die Führungsriege zu befragen.

Im Grunde wollte der Digitalisierungsexperte wissen, ob die massive Veränderung im Kundenverhalten letztlich nicht zum Ende von Makler und AO-Vertrieb führen würde. Die Antworten darauf gingen in sehr unterschiedliche Richtungen. Während beispielsweise Oliver Pradetto, Geschäftsführer vom Maklerpool Blau Direkt, unterstrich, dass der klassische Versicherungsmakler verschwinden werde, betonte Axa-Vertriebsvorstand, dass es Makler und AO immer geben würde.

Stefan Schinneburg, Vertriebsvorstand bei der Deutschen Familienversicherung, argumentierte hingegen, dass sich alle Vertriebler deutlich wandeln müssen.

Zu den Interviewpartnern zählten Vorstände und Geschäftsführer wie Kai Kuklinski (Axa), Matthias Maslaton (ARAG), Stefan Schinnenburg (DFV), Oliver Pradetto (Blau Direkt), Stephen Voss (Neodigital), Alexander Grimm (Getsafe), Felix Anthonj (Flexperto) und Entscheider wie Stefan Wittmann (Deutsche Rück), Hans-Jürgen Theede (Provinzial Nord), Konrad Schmidt (BBG), Thomas Heindl (LV1871), Philipp Krohn (FAZ), Lars Riemekasten (SAP), Stefan Riedel (ehm IBM) und Jürgen Huschens (IBM) sowie Makler wie Bastian Kunkel (Versicherungen mit Kopf) oder Carlos Reiss (Adeso).

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