Diese Erkenntnisse sollte die Versicherungsbranche aus den Social-Media-Zahlen nutzen

Quelle: Gerd Altmann / pixabay.com

5. Wir sehen bei Instagram (+ drei Prozent), YouTube (+ fünf Prozent) und WhatsApp (+ acht) eine Zunahme der Nutzerschaft, aber bei keiner Plattform einen Verlust. Was uns zeigt, dass Nutzer zwar zunehmend neue Kanäle für sich entdecken, aber sie deshalb nicht die alten verlassen. Es kann sein, dass sie bei anderen Kanälen weniger Zeit verbringen, aber man kann sie dort auch weiterhin erreichen.

Marko Petersohn

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Das As im Ärmel der Versicherungsbranche, wenn es um die Kommunikation in der neuen Medienrealität geht. MarKo Petersohn hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Onlinemarketing und ist seit 2010 ausschließlich für die Assekuranz aktiv. Er hilft Gesellschaften und Vermittlern, sich zukunftssicher aufzustellen. Er berät sie beim Thema „digitaler Kommunikation“ und schult die dafür notwendigen Kompetenzen.
Außerdem ist er Gründer der Onlinemarketing Gesellschaft für Versicherungsvermittler, verleiht jährlich den renommierten OMGV Award und verantwortet das Projekt „Digitale Kommunikation, Multikanalfähigkeit und Kollaboration in der Versicherungsbranche“ im Auftrag des Bildungsministeriums NRW und des BWV Bildungsverbandes.

6. Vor einigen Jahren wurde Snapchat von vielen zum Facebook-Killer ausgerufen. Danach wurde es zunehmend ruhiger um die Plattform und diejenigen, die Snapchat zuvor hochgejazzt hatten, haben sie dann für tot erklärt. Wie sich zeigt, lagen sie bei der Einschätzung zu Snapchat damit zum zweiten Mal falsch. Denn das Netzwerk ist nicht nur immer noch am Leben, sondern mit einer Nutzung von sechs Prozent auch relevant im Marketing, zumindest sofern Ihre Zielgruppe dort aktiv ist. Unabhängig von der Zielgruppe, sollten Sie Snapchat auch sonst nicht aus den Augen verlieren, denn die Plattform ist mittlerweile zum Epizentrum der Augmented-Reality-Entwicklung geworden.

7. Was Snapchat vor einigen Jahren war, ist aktuell TikTok – Der Totengräber von Facebook. Zumindest wenn man einem Großteil der Onlinemarketingpropheten Glauben schenkt. Dass diese Einschätzung zutrifft, darf nach aktuellem Wissensstand bezweifelt werden. Was aber nicht bedeutet, dass man TikTok ignorieren sollte, wie ich bereits an anderer Stelle schrieb.

8. Last but not least, muss an dieser Stelle noch Pinterest erwähnt werden. Wenn Sie die Plattform noch nicht kennen, dann sollten Sie ihr spätestens jetzt Beachtung schenken. Denn sie ist ein Social Media Hidden Champion. Insbesondere wenn Ihre Zielgruppe weiblich ist. Denn im Gegensatz zu anderen Plattformen, sind hier mehr Frauen als Männer aktiv. Aber auch unabhängig davon ist Pinterest relevant und wird aller Voraussicht nach auch in Zukunft noch an Bedeutung hinzugewinnen. Denn Pintertest ist die die zweitgrößte Bildsuchmaschine im Internet und in einer Zeit, in der das Internet immer visueller wird, werden auch visuelle Bildmaschinen immer relevanter. Schauen Sie sich die Plattform an.

Schauen Sie alles an und falls Sie Bildung oder Beratung zu den Plattformen im speziellen oder Onlinekommunikation im Allgemeinen benötigen, denken Sie immer daran: Sie haben ein As im Ärmel!