Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die von Swiss Life beauftragt wurde, haben rund 60 Prozent der Deutschen Angst, an Krebs zu erkranken, gefolgt von Schlaganfall mit 47 Prozent und Demenz mit 42 Prozent. An Krebs zu erkranken bedeutet oft, seinen Beruf mindestens sechs Monate oder länger nicht ausüben zu können. Die Möglichkeit, diese Risiken mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung abzufedern, nutzen indes nur wenige Berufstätige.
Mehr als 80 Prozent haben keine Berufsunfähigkeitsversicherung
Trotz der Ängste vor schweren Erkrankungen und obwohl jeder Zweite im Familien- und Freundeskreis eine Person kennt, die an Krebs erkrankt war oder ist, haben mehr als 80 Prozent der Befragten keine Berufsunfähigkeitsversicherung. Und das, obwohl sie nicht nur im Falle einer schweren Erkrankung die Existenz des Versicherten absichert. Im Regelfall zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn der Versicherte infolge eines Unfalls oder einer anderen Erkrankung zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig ist.
Lediglich 14 Prozent gaben im Rahmen der Befragung an, eine BU-Versicherung zu haben. Das bedeutet, dass viele Menschen die Bedeutung ihrer Arbeitskraft und deren Absicherung unterschätzen. Immerhin sehen es 38 Prozent der Befragten als wichtig an, im Beratungsgespräch mit einem Versicherungsmakler über die Möglichkeiten der finanziellen Soforthilfe informiert zu werden.
Warum die finanzielle Soforthilfe so wichtig ist
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen zur Sicherung der Existenz. Das gilt für Arbeitnehmer ebenso wie für Selbstständige, da neben der Gesundheit die Arbeitskraft das höchste Gut ist, das es abzusichern gilt. Immerhin wird jeder vierte Deutsche im Laufe seines Berufslebens mindestens einmal für einen längeren Zeitraum oder dauerhaft berufsunfähig.
Bei den BU-Rentenzahlungen von Swiss Life haben Krebserkrankungen einen Anteil von rund 10 Prozent. Weiterhin führen psychische Erkrankungen die Liste der Hauptursachen für Berufsunfähigkeit an – mit steigender Tendenz, gefolgt von Burnout, Diabetes, Depressionen sowie Erkrankungen des Bewegungs- und Skelettapparates. Krebserkrankungen sind eine besondere Belastung für Kunden, da sie mit einem temporären Ausscheiden aus dem Berufsleben einhergehen.
Krebs als BU-Ursache: Frauen häufiger als Männer betroffen
Frauen werden früher und häufiger aufgrund einer Krebserkrankung berufsunfähig und stellen deshalb einen Antrag auf BU-Leistungen, wie eine Swiss-Life-Auswertung des eigenen Vertragsbestandes ergab. Im Alter zwischen 21 und 30 Jahren ist der Anteil von Frauen, die an Krebs erkranken, mit 9 Prozent doppelt so hoch wie bei Männern. Diese Differenz steigt in der Altersgruppe zwischen 31 und 40 Jahren auf das Dreifache an. Während rund 15 Prozent der Frauen an Krebs erkranken, sind es in dieser Altersgruppe gerade einmal 5 Prozent Männer (siehe Grafik).
Erst zwischen dem 51. und dem 60. Lebensjahr ändert sich die Gewichtung. Rund 11 Prozent der Männer bekommen in dieser Altersgruppe Krebs und beantragen deshalb eine BU-Rente, während es bei den Frauen rund 16 Prozent sind. Die häufigste Krebserkrankung bei Frauen ist hierbei Brustkrebs. Männer hingegen sind am häufigsten von Prostatakrebs betroffen.
Swiss Life: Akuthilfe bei schweren Krankheiten
Akuthilfe ist bei schweren Erkrankungen wie Krebs besonders wichtig. Aufgrund der temporären beruflichen Auszeit kommen zu den Ängsten bezüglich der Krebserkrankungen noch existenzielle Sorgen hinzu. Diese Konstellation ist nicht sonderlich hilfreich für den Heilungs- und Gesundungsprozess. Deshalb ist es wichtig und sinnvoll, entsprechende Vorsorge zu treffen. Die Akuthilfe der Swiss Life erbringt bei der bedingungsgemäßen Diagnose von insgesamt sechs Krankheitsbildern – Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs, Verlust der Sprache, Taubheit und Blindheit – schnell und unbürokratisch die vertraglich vereinbarte Hilfe. Das bedeutet, dass der Versicherungsnehmer für die Dauer von zwölf Monaten die versicherte Akut-Rente ohne Aufpreis erhält.