Im Jahr 2019 haben insgesamt 513.309 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Lediglich 4.737 junge Deutsche entschieden sich für den Beruf zum/zur „Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen“.
Im vergangenen Jahr befanden sich in Summe 1.328.964 junge Frauen und Männer in einer Berufsausbildung. Allein im 2019 hätten insgesamt 513.309 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Das seien 8.592 Azubis oder 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den männlichen Azubis sei die Zahl der neu abgeschlossene Ausbildungsverträge um 1,1 Prozent gestiegen. Gleichzeitig habe sich die Zahl der Neuabschlüsse von Frauen um 2,5 Prozent vermindert. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit Sitz in Wiesbaden hervor.
Von der durchaus beachtlichen Anzahl der neuen Auszubildenden von 513.309 seien jedoch nur 4.737 Azubis im Berufsbild Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen“ angesiedelt. Das sind lediglich 0,9 Prozent der Gesamtheit. Damit liegt dieser Ausbildungsberuf auch nicht unter den 20 am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen.
Frauen landen auf Rang 16
Zum Vergleich: Bei allen Neuabschlüssen habe der Beruf "Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel" mit 26.109 Verträgen den Spitzenplatz belegt. Auf den Rängen folgten "Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement" (26.061),"Kraftfahrzeugmechatroniker/-in" (22.113), "Verkäufer/-in" (21.360) sowie "Industriekaufmann/-kauffrau" (16.899). Fast ein Viertel aller neu abgeschlossenen Verträge verteile sich auf diese fünf häufigsten Ausbildungsberufe.
Während es die Herren der Schöpfung bei den Neuabschlüssen (2.589) nicht unter die Top-20 der beliebtesten Ausbildungsberufe schaffen, landen die weiblichen Azubis immerhin auf Rang 16. In Summe hätten sich 2.148 junge Damen für den Beruf in der Versicherungsbranche entschieden.
Ähnlich sieht es bei den Gesamtwerten der Azubis aus. Hier belegt die Azubienen den 16. Platz mit 5.517 bestehenden Verträgen. Die Männer sind auch hier mit 6.762 Verträgen nicht unter den besten 20 Berufen zu finden. Ingesamt würden nur 12.279 Personen zu Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen ausgebildet. Damit wird weniger als ein Prozent der aktuellen Auszubildenden (0,9 Prozent) für diesen Berufszweig vorbereitet.