Der Versicherer Element hat in einer Finanzierungsrunde in Summe zehn Millionen Euro eingesammelt. Zu den Geldgebern zählt unter anderem der Risikokapital-Fond des japanischen Elektronikkonzerns Sony.
Im März 2017 wurde das Insurtech Element gegründet. Bereits im Oktober 2017 hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dem digitalen Versicherer Element eine Versicherungslizenz ausgestellt. Diese soll für die Bereiche Schaden- und Unfallversicherung gelten.
Kurz darauf sorgte das Insurtech mit der ersten größeren Kooperation für Aufsehen. Der Bundesligaverein Borussia Dortmund und der digitale Versicherer bieten seither eine Absicherung für Fans und Mitglieder des Vereins an. Mittlerweile sind mit dem Maklerpool Qualitypool, dem Insurtech Simplesurance und dem Legal-Tech FairPlane weitere Partner hinzugekommen. Zuletzt hatte das Berliner Unternehmen Partnerschaften mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone und dem Autobauer Volkswagen eingetütet.
Nach eigenen Angaben habe Element das Jahr 2019 mit gebuchten Bruttoeinnahmen (GWP) in Höhe von 4,3 Millionen Euro abgeschlossen. Dieser Betrag sei für das Jahr 2020 bereits überschritten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Nun vermeldet das junge Unternehmen die Erweiterung ihrer Series A Finanzierungsrunde. Insgesamt habe das Baby aus der Fintech-Schmiede FinLeap zehn Millionen Euro einsammeln können. Damit habe die Finanzierungsrunde insgesamt 39 Millionen Euro eingespielt. Zusammen mit der Seed-Finanzierung seien in Summe 50 Millionen Euro eingesammelt worden. Das frische Geld solle unter anderem Ausbau der eigenen Produktpalette fließen.
Geldgeber ist der japanische Venture-Capital-Fonds SFV • GB L.P.: Der der gemeinsame Risikokapital-Fond von Sony Financial Ventures und dem japanischen VC Global Brain hat den Hauptteil der Summe gestemmt. Überdies hätten die bisherigen Investoren finleap, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin sowie SBI Investment ihre Beteiligung am Unternehmen erhöht.