Im Jahr 2019 gingen in Summe 816.129 Deutsche altersbedingt in Rente. Durchschnittlich erhielten Neurentner im vergangenen Jahr 945,64 Euro monatliche Rente. Wobei der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Rentenbeziehern erheblich ist. Tatsache ist aber auch, dass fast die Hälfte der Neurentner ein Altersgeld auf Grundsicherungsniveau erhält.
Nun hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) aktuelle Zahlen zum Rentenzugang für das Jahr 2019 veröffentlicht. Demnach seien im vergangenen Jahr in Summe 816.129 Personen in Altersrente gegangen. Das sind immerhin 31.770 mehr Neurentner als im Vorjahr. Im Durchschnitt erhielten die neuen Altersrentner eine monatliche Rente in Höhe von 945,64 Euro.
Frauen bekommen ein Drittel weniger Altersrente
Der Anteil der weiblichen Neurentner ist im Vergleich zu den Männern deutlich höher. So gingen 437.647 Frauen in Rente. Das sind immerhin 59.165 mehr als bei den Herrschaften. Während weniger Männer in Rente gingen, bekommen sie aber im Schnitt deutlich mehr Altersgeld überwiesen. Genau 1.132,21 Euro erhalten sie durchschnittlich im Monat. Frauen bekommen im Schnitt 347,95 Euro weniger und damit 784,29 Euro. Die Rente von weiblichen Neurentnern liegt damit fast ein Drittel unter dem Altersgeld der Männer.
Von den 816.129 Deutschen die altersbedingt in Rente gingen, erhielten 356.855 Personen eine Regelaltersrente. Diese lag im Schnitt bei 628,98 Euro im Monat. Damit erhalten 43,7 Prozent der Neurentner eine Mini-Rente, die den Namen quasi nicht verdient. Besonders betroffen sind auch hier die Ruheständlerinnen. Denn die 202.316 neuen Rentnerinnen erhielten im Schnitt nur 522,38 Euro monatlich.
253.492 Deutsche zählen zu den besonders langjährig Versicherten. Sie erhielten eine monatlich Altersrente von 1.337,20 Euro. Immerhin noch durchschnittlich 988,01 Euro erhielten die 151.730 langjährig Versicherten. Weitere 52.473 Personen erhielten im Schnitt 1.091,20 Euro monatliches Altersgeld wegen einer schweren Behinderung.