Swiss Life ist als Produktgeberin in drei Versorgungswerken vertreten – und bildet dabei gemeinsam mit weiteren starken Versicherern das finanzielle Rückgrat für die private Absicherung der Arbeitskraft von mehr als 17 Millionen Menschen.
Wenn in der Medizin ein komplizierter Fall auftritt, dann versucht man, diesen interdisziplinär zu lösen: Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen schauen gemeinsam auf den Patienten und bringen jeweils ihre spezielle Expertise ein, um zusammen mit ihren Kollegen den bestmöglichen Therapieansatz zu entwickeln.
Auch in anderen Branchen wird längst interdisziplinär gearbeitet. Im Versicherungsgewerbe sind das zum Beispiel Konsortiallösungen, mit deren Hilfe im Bereich der Arbeitskraftabsicherung die Vorsorgebedürfnisse ganzer Industriezweige erfüllt werden können: Die Expertise großer Anbieter wird hier für ein Maximum an Leistung und Flexibilität gebündelt.
Berufsständische Versorgungswerke – ein Konzept mit Tradition
Dieser spezielle Vorsorge-Gedanke geht dabei bis ins 19. Jahrhundert zurück: Um das Jahr 1890 sind die ersten betrieblichen Versorgungswerke entstanden, wie beispielsweise in den Firmen Krupp und BASF. Die Versorgungswerke großer Unternehmen sollten die Arbeitnehmer bei Invalidität und im Alter unterstützen und zusätzlich deren Familien bei Tod des Ernährers finanziell absichern – mehrere Jahre, bevor es die gesetzliche Rentenversicherung gab.
Vertrauensträger der Beschäftigten
Dass eine Absicherung über den Staat allein nicht ausreicht, haben Versorgungswerke also früh erkannt. Dies gilt auch heute noch, denn obwohl es längst Pflichtversicherungen für die Alters- und Erwerbsminderungsvorsorge gibt, drohen bei Verlust der Arbeitskraft oftmals erhebliche Versorgungslücken. Die staatlichen Leistungen reichen bei Weitem nicht aus, um den Lebensstandard im Alter oder bei einer Erwerbsunfähigkeit auch nur annähernd zu halten. Eine zusätzliche Versorgung ist deshalb unverzichtbar.
Aus diesem Grund denkt man auch bei der betrieblichen Vorsorge längst in größeren Dimensionen: Inzwischen gibt es starke Branchenlösungen zur Absicherung der größten Industrie- und Wirtschaftszeige. In der Regel sind diese Versorgungswerke auf Initiative von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden entstanden, die darin ein wirksames Instrument zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Mitglieder sehen.
Die MetallRente ist heute mit über 900.000 Versicherten aus rund 45.000 Unternehmen das größte Versorgungswerk Deutschlands und wurde 2001 von IG Metall und Gesamtmetall ins Leben gerufen.
Die KlinikRente wurde kurz darauf vom Bundesverband Deutscher Privatkliniken auf den Weg gebracht, um allen Beschäftigten im Gesundheitswesen eine optimale finanzielle Vorsorge zu ermöglichen und bildet heute den absoluten Branchenstandard. Und die IG Bergbau, Chemie, Energie bietet den Beschäftigten der angeschlossenen Branchen im Rahmen ihrer Arbeitskraftabsicherung Flex (AKS Flex) modulare Vorsorgelösungen gegen den Verlust der Arbeitskraft. Diese Verträge werden dabei losgelöst vom Arbeitgeber als privater Vertrag der Arbeitnehmer geschlossen und bieten so auch maximalen Schutz, unabhängig von Berufs- oder Arbeitgeberwechseln.
Die Gemeinsamkeit aller Versorgungswerke besteht darin, dass sie eine sehr hohe Akzeptanz bei den Personen genießen, die in der Branche arbeiten, eine Ausbildung machen oder deren Studiengang in dieser Branche angesiedelt ist. Die Tatsache, dass die Gewerkschaften gemeinsam mit Arbeitgebern hier an einem Strang ziehen, sorgt für großes Vertrauen bei den Versicherten, dass ihre Interessen auch wirklich nachhaltig vertreten werden. Hinzu kommt, dass in den Versorgungswerken die Sprache der Beschäftigten gesprochen wird. Fachwissen aus den jeweiligen Branchen ist dort ebenso selbstverständlich wie das Wissen um die speziellen Vorsorgebedürfnisse der Versicherten. So gibt es beispielsweise bei KlinikRente die Infektionsklausel, die besagt, dass eine Leistung aus der Berufsunfähigkeitsversicherung bereits bei einem teilweisen Tätigkeitsverbot oder einem Verstoß gegen einen Hygieneplan erbracht wird. Von diesen und weiteren Vorteilen können auch die Familienangehörigen profitieren, sofern der Beschäftigte in einer der Branchen eine Absicherung zur Arbeitskraft oder Altersversorgung hat.
AKS-Expertise seit über 125 Jahren: Swiss Life
Um ihren Beschäftigten die passenden Branchenlösungen anbieten zu können, setzen die Versorgungswerke auf Versicherungsunternehmen, die nicht nur über langjährige Expertise auf einem bestimmten Fachgebiet verfügen, sondern auch über hohe finanzielle Sicherheit und Stabilität – wie Swiss Life. Bereits 1894 brachte Swiss Life als einer der ersten Lebensversicherer überhaupt eine Vorsorgelösung zur finanziellen Absicherung bei Berufsunfähigkeit auf den Markt. Dies war der Beginn einer langen Tradition: Die Absicherung der Arbeitskraft ist bis heute ein zentraler Bestandteil der Versorgungsidee von Swiss Life. Nicht zuletzt aufgrund der über 125-jährigen Expertise im Bereich AKS wurde Swiss Life als Konsortialführerin in allen drei Versorgungswerken beauftragt und ist damit Produktgeberin. Im Sinne der Risikodiversifikation sind bei der KlinikRente, der MetallRente und auch der AKS Flex jeweils weitere namhafte Versicherer mit im Boot. Diese Ergänzung um weitere Konsortialpartner sorgt für die nötige Qualitätssicherung und Steigerung der finanziellen Sicherheit. Die hervorragende Qualität und der hohe Anspruch zahlen sich aus: Immer wieder werden die AKS-Produkte von Swiss Life und der Versorgungswerke von den namhaftesten Ratingagenturen ausgezeichnet.
Die Branchenlösungen: Für Vermittler (fast) ein Selbstläufer
Doch nicht nur die Produkte überzeugen die Vermittler. Sie erhalten darüber hinaus exklusiven Zugang zur Kundengruppe der Versorgungswerke, sobald sie an einen der beteiligten Versicherer angebunden sind. Damit profitieren sie auch von dem Renommée, welches die Versorgungswerke im Allgemeinen und Swiss Life im Besonderen genießen – und das gleich mehrfach. Zum einen können sie als Berater in der Kommunikation mit Kunden aus den jeweiligen Branchen selbstverständlich auch das Branding für eigene Visitenkarten und weitere Unterlagen nutzen. Dieses hat einen hohen Wiedererkennungswert und schafft Vertrauen. Hinzu kommt, dass Vermittler regelmäßig auch alle wichtigen Brancheninformationen erhalten. Durch die hohe Identifikation bleiben Kunden den Versorgungswerken und damit auch den Vermittlern sehr lange treu. Neben der wirtschaftlichen Leistungsstärke zeichnen sich diese Branchen auch durch die meisten Berufsanfänger Jahr für Jahr aus. Und gerade für diese bieten die Versorgungswerke hervorragende Lösungen für die frühzeitige Absicherung der Arbeitskraft. Vermittler von Branchenlösungen wissen also immer, was die Branchen und ihre Kunden bewegt – wie ein guter Hausarzt, der seine Patienten seit vielen Jahren kennt und deshalb umfassend betreuen kann. Und zu guter Letzt hinterlässt der Verkauf der Konsortialprodukte das wirklich gute Gefühl, dem Kunden das bestmögliche Vorsorgeprodukt vermittelt zu haben – weil sich darin wie in einer interdisziplinären Ärztekonferenz die geballte Expertise vieler kluger Köpfe bündelt.
Mehr Informationen unter www.swisslife.de/branchenloesungen
E-Mail: branchenloesungen@swisslife.de