Natürlich wird jeder Kunde und jeder Haushalt auch nach DIN-Norm individuell bewertet und beraten. Aber eben immer nach einer „gleichen“ und standardisierten Reihen und Rangfolge. Dazu zählen die drei Bedarfsstufen, die unter festen Rahmenparametern in die Analyse und Beratung einbezogen werden:
- Grundbedarf (Risikoabdeckung)
- Erhalt Lebensstandard
- Verbesserung Lebensstandard
Eine solche Arbeitsweise im Maklerunternehmen mit der DIN-Norm kann ein Baustein dafür sein, dass alle Kunden stärker und umfassender nach ihren Bedürfnissen gefragt werden. Im Hinblick auf Vertragsdichten bei Finanz- und Versicherungsmaklern bei zirka vier Verträgen scheint dies schon mal ein wichtiger Ansatz und Impuls für mehr Qualität zu sein.
Auch klar ist aber, dass Standardisierung kein Allheilmittel zu falscher oder tendenziöser Beratung ist. Wenn ein Vermittler der Ausschließlichkeit nach DIN-Norm arbeitet (was grundsätzlich anzuerkennen ist), den Kundenbedarf dann aber nur per „hauseigenem“, aber nicht optimalen Produkt beglückt, dann sind mögliche Nachteile gut zu erkennen.
Fazit
Standardisierung im Vermittlerunternehmen hat zahlreiche Facetten, ermöglicht ein effektives Arbeiten an Themen, die immer wiederkehren, und braucht eine entsprechende Basis, die den Möglichkeiten unserer digitalen Gegenwart entspricht.
Standardisierung in der Arbeit mit Kunden ist keine Einschränkung der Beratungen zu individuellen Wünschen der Kunden. Vielfach ermöglicht erst ein standardisierter Weg der Analyse und Beratung die nötigen Freiräume für Spezialthemen und die Erfassung der Kundenbedürfnisse und -wünsche, damit auch nichts vergessen wird und unter den Tisch fällt.
Standardisierung hat außerdem eine positive Wirkung auf den Wert des Maklerunternehmens bzw. des Maklerbestandes. Aber das ist ein weiteres Thema, was ich Ihnen in einem speziellen Video gerne vorstelle – Ihr AssekuranzDoc.