Für Rente und Altersvorsorge wird die Bundestagswahl 2021 zur ‚Schicksalswahl‘. Kaum eine Aufgabe drängt mehr, als die Umsetzung einer Renten-Reform für die Jahre nach 2025. Welche Vorstellungen die Parteien dazu haben, lässt sich mit einem Online-Tool ermitteln.
Aktienrente zur Ergänzung der gesetzlichen Altersrente, Ausdehnung der gesetzlichen Rentenversicherung auf Beamte und Selbstständige oder gar Erhöhung des Rentenniveaus? Die Pläne der Parteien für eine Neugestaltung der Rente sind breitgefächert.
Damit man sich Orientierung verschaffen kann, welche Ideen und Vorstellungen am besten zu den eigenen passen, hat das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) die Wahlprogramme von CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD ausgewertet und für das Online-Tool ‚WahlDIAgnose 2021‘ aufbereitet.
Dafür wurden die Forderungen aus den Wahlprogrammen in 37 Thesen ‚übersetzt‘, zu denen sich der Nutzer des Online-Tools verhalten kann. Diese Thesen umfassen die gesetzliche Rente, die betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge. Schritt für Schritt listet das Online-Tool die einzelnen Wahlthesen auf. Dann heißt es ‚Daumen hoch‘ oder ‚Daumen runter‘. Für jede Zustimmung erhält die Partei, die für die jeweilige These steht, einen Punkt. Bei Ablehnung wird ein Punkt abgezogen. Die Summe aus Zustimmungen und Ablehnungen wird schließlich in Relation zur Gesamtzahl der Aussagen einer Partei zum Thema Rente gesetzt. Stimmt der Wähler in spe allen Thesen einer Partei zu, dann passt diese 100prozentig zu seinen Erwartungen. Die Übereinstimmung sinkt mit der zunehmenden Zahl abgelehnter Wahlziele schließlich bis auf null.
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