Wie sich IT-Dienstleiter (nicht) versichern

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Die Erhebung von Hiscox zeigt auch Potenziale bei der Zielgruppe ‚IT-Dienstleister‘ auf. Zwar ist die häufigste abgeschlossene Versicherung die IT-Betriebshaftpflichtversicherung. Allerdings gibt nur die knapp die Hälfte der Befragten an, über eine solche Police zu verfügen (48,8%). Bei den kleineren Dienstleistern geben sogar nur knapp ein Viertel (24,4 %) den Abschluss einer solchen Versicherung an.

Auf Platz zwei und drei im Gesamtvergleich folgen die Versicherung gegen Cyber- und Datenrisiken (43,4 %) und die IT- Berufshaftpflicht, auch bekannt als Vermögensschadenhaftpflicht (38,5 %). 27,3 Prozent der IT-Dienstleister besitzen eine Versicherung für Schäden an Elektronik und Büroinhalt.

9,0 Prozent aller befragten Dienstleister geben sogar an, keinerlei IT-Versicherung abgeschlossen zu haben. Auch hier sind es besonders die kleineren IT-Unternehmen, die keine solche Sicherheitsmaßnahme implementiert haben (22,0 %) (siehe Grafik).


In letzter Zeit sehen wir, dass Schadenersatzansprüche tendenziell immer häufiger und eher gestellt werden und immer mehr Auftraggeber den Nachweis von IT-Versicherungen bei den IT-Dienstleistern fordern. Auch angesichts der hohen Kosten, mit denen IT-Dienstleister in ihrem Daily Business selbst bei nur kleinen Fehlern konfrontiert werden können, ist es erstaunlich, dass es immer noch Unternehmen gibt, die keine IT-Versicherung abgeschlossen haben. Gerade kleine Unternehmen, die naturgemäß weniger Umsatz erzielen, kann ein Vorfall die Existenz kosten“, betont Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox.

Über die Studie:
Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsunternehmen techconsult der Heise-Gruppe im September 2021 in einer repräsentativen Umfrage 205 Entscheider in IT-Dienstleistungsunternehmen zu ihrer aktuellen Lage und der Wahrnehmung unternehmerischer Risiken sowie nach ihrer Ausstattung mit IT-Versicherungen.